und deutet an, noch mal kommen zu wollen.
ich so zu ihm mit blick auf den beifahrersitz: "lassen Sie Ihre frau daheim, dann können Sie mehr bücher bringen"

las gerade das handgeschriebene tagebuch von 1849 des pfarres bub aus pflaumfeld.
nicht spannend, aber doch interessant.
dass er auch für sich betete, zeigt mir, dass er mit seinem gepredigten glauben in diesem punkt übereinstimmte (ich kenn da auch andere beispiele).
manchmal hatte ich den eindruck, die aufzeichnungen eines getreidehändlers zu lesen, wenn er den ganzen tag nur seinen weizen und seine gerste verkauft.
wenn er von juden und zigeunern berichtet, geschieht dies ohne erkennbare ressentiments.
1 ihm bekannter lehrer wurde wegen demokratischer gesinnung entlassen....
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hubert cancik gibt das weltweit umfangsreichste lhecksikon des klass. altertums heraus.
als er in seinem von mir um 1980 besuchten livius-seminar gefragt wurde, ob es eigentlich zäsar oder käsar heiße und er darauf kaum begründete antworten wusste, wunderte ich mich zwar darob, begann aber selbst mit der recherche, an deren ende ich wohl der beste kenner der aussprache des klass. lateins war. ich hatte sogar schon die zusage des vandenhoeck verlags, 1 büchlein darüber verfassen zu dürfen
1 tübinger hatte um 1810 erstrangige schüler (autograph von ihm bei mir zu haben)
Zu seinen Schülern im Ansbacher Gymnasium gehören der Dichter August Graf v. Platen (1806), der Arzt Friedrich Wilhelm Heydenreich (1813-1817), ein Bruder Henriette Feuerbachs, der Kaspar Hauser während seines Ansbacher Lebensabschnitts behandelte, der Jurist Eduard Feuerbach (1817-1819), der Stammvater der heute lebenden Feuerbachs, und sein Bruder, der Philosoph Ludwig Feuerbach (1818-1819). <a href=" mehr
habe gerade mit dem ehem. tüb. landgerichtspräs. dr. prinzing telefoniert,
einem kunden von mir, der auch in den raf-prozessen 1 rolle spielte.
ich bin begeistert von seiner geistigen fitness: z.b. die namen gemeinsamer bekannter fielen ihm in seinem 96. lebensjahr schneller ein als mir in meinem 64.
bei dem anlass kam auch heraus, dass es nicht seine schwiegermutter war, die mich um 1982 des diebstahls ihrer silberlöffel verdächtigte, sondern es muss die seines vorgängers gewesen sein. (die löffel fanden sich bei ihr am nächsten tag, aber das war kein schöner start...
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gerade ist 1 ehem. mitarbeiter zu mir auf dem weg,
um mir sein buch über rolf hochhuth zu bringen. da entdhecke ich bei mir 2 briefe des ss-obersturmbannführers waldemar meyer (unehelicher sohn des prinzen biron von curland und schillernde figur - doppelagent?).
in dem u.a. artikel wird hochhuth erwähnt: der bischof hudal hat hochhuth wichtiges material zu seinem "stellvertreter" gegeben. hudal agierte mit meyer in zwielichtiger, aber womöglich rechtschaffener weise.
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in stetten am kalten markt habe ich um 1990 das originelle kaufhausinventar von franz pfeiffer bewertet.
Dabei lernte ich pfeiffer, ein original, noch kennen. Ich weiß noch, wie er sich von meiner sorge um ihn unbeeindruckt zeigte, als ich fürchtete, der uralte mann könnte in seinem laden überfallen werden. Auch erinnere ich mich, dass der laden noch immer dutzende schildkröt-puppen aus den 50ern enthielt. Das kaufhaus wurde später komplett (haus samt inhalt) abtransportiert und im freilichtmuseum neuhausen ob eck aufgestellt. 2012 führte das melchinger lindenhoftheater ein stück auf über den... mehr
gestern war hier 1 kunde aus der schweiz,
für ihn hatte ich postfrische schweizer briefmarken weggelegt, die er aber nicht mal geschenkt wollte, weil er keine briefe mehr schreibt!
entdheckung des tages
1 von 3 unterzeichnern der bedingungslosen kapitulation am 7.mai 1945 war wilh. oxenius, der in tü promoviert hat. er war dem hiesigen stadtarchiv nicht bekannt.
an seinem wohnort in bayern wusste man auch nichts von dem rang des mannes. und in urach wohl sowieso nicht, wo er mit der brauereifamilie quenzer verschwägert war.
ich habe einige briefe von ihm!
die brauerei quenzer hat sich ihre gerstendarre von derselben firma topf aus erfurt bauen lassen, die auch die verbrennungsöfen in auschwitz...
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gerade waren die früheren betreiber des berühmten hotels Kleber Post, Bad Saulgau, hier.
das war eins der besten hotels der brd und auch treffpunkt der gruppe 47.
die ehem. inhaber brachten etliche bilder, die dort als deko hingen, u.a. 1 orig. radierung von gü. grass, die der maler-schriftsteller gegen selbstgebrannten schnaps aus diesem hotel eintauschte. man fand den späteren nobelpreisträger dort leicht prollig. auch zahlreiche stiche (napoleon u.a.), 1 barocke kreuzigung sowie reproduktionen wurden mir von dort eingeliefert. von Bernhard Staerk (aus Saulgau, nun Dresden) stammt...
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buchgeschenk von Paul Adams an mehr...
buch aus d. bibl. v. mehr...