Thomas Leon Heck

ein stammkunde bietet mir gerade mit bedeutender miene

1 handschriftliches "taxon" an (-on nasaliert und endbetont wie in gaston). da französ. mein bestes fach war und ich den ausdruck nie gehört habe, staune ich zunheckst, bis ich merke , dass da taxordnung steht. ihr zufolge kann der arzt in der stadt und bei reichen leuten mehr kassieren als auf dem land oder bei armen, ebenso, wenn der patient gesund wird, während er weniger kriegt, wenn der krank bleibt.

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chemie gehörte zu meinen schwhecksten fächern.

dennoch habe ich gerade die biographie des die welt verändernden chemheckers william perkin mit größtem gewinn gelesen.
natürlich nur, weil ich sachen aus dem nachlass seines lehrers a.w. von hofmann hier habe, der noch bedeutender ist.

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Soeben erwarb ich das handhecksemplar von richard zoozmann

seines buchs
„Dante, Gedichte von zweifelhafter Echtheit“ mit seinem eigenen heckslibris.
Es trägt den schönen, von ihm verfassten theckst:

Tote Bücher: Doch sie reden,
Lehren und ergötzen jeden,
Der sie stolz sein eigen nennt;
Melden aus der Väter Leben Schaffen, Denken und Begeben
Als ein dauernd Monument !
Längst verrauschten Daseinswellen -
Sprudeln wieder frisch und quellen,
Heut und einst sind ungetrennt.
Erz und Marmor wird vergehen,
Was Papier ist, muss bestehen,... mehr

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wertschätzung

Die frau eines professors, mit der ich ohnehin stets auf allerdünnstem eis der sympathie verkehrte, leistete sich zuletzt folgenden spruch: als ich ihr 1 buch anbot für 290 dm, mäkelte sie „Wenn Sie 300 gesagt hätten, hätte ich es genommen“, womit sie die handelsüblichen schwellenpreise kritisierte, durch die sie sich manipuliert fühlte. Nun erfuhr ich, dass jemand 1 hecksemplar ihrer doktorarbeit gestohlen hat. Selbstverständlich bereite ich ihr nicht das vergnügen der mitteilung dieser... mehr

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aus 1 nachlass hab ich 1 poesiealbum um 1975

eines damals 10-jährigen mädchens. für den verstorbenen vorbesitzer war 1 seite freigelassen. er hat sich aber nie eingetragen. nun bekommt das inzw. weit über 50jährige kind das album von seiner mutter zurückgeschenkt.

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kuriose zensur

Im herbst 1935 erschien ein, ungelesen würde ich sagen harmloses, büchlein von anton weißenbacher aus ravensburg mit 30 lateinischen klassenarbeitstexten aus sueton und tacitus. Schon wenige wochen später hatte es den argwohn des sachleiters „alte sprachen“ beim nat.soz. lehrerbund erregt, der seine verbreitung untersagte! Dies empfindet der autor als bitteres unrecht, wie er in 1 mir vorliegenden brief an Hermann_Weller beklagt. Leider hat das stadtarchiv ravensburg nicht mal für 35€... mehr

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wo der schwabe urlaub bucht

z.b. in kärnten, dem land, das literaturnobelpreisträger gebiert.
dann erhält er von dort 1 heckzliche handschriftl. bestätigung:
"Es freut uns sehr, daß Sie Euern Urlaub in unserem Hause gewöhlt (!) hobt (!)"
naja, solange sie dort keinen sprachunterricht nehmen

ich tadle, dass alfons kurfess

in 1 mir vorliegendes hecksemplar der von ihm herausgegebenen schulausgabe des hl. augustinus schrieb "überreicht vom Verf"(asser).
"Hrsg." wär korrheckt.
da lob ich mir, dass kardinal walter kasper in 1 mir ebenfalls vorliegende BIBEL neben sein autogramm nicht denselben widmungstheckst geschrieben hat

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in dem nachlass eines lehrers finde ich 1 brief,

in dem seine frau ihren unilehrer kritisiert, der auch meiner war: man solle ihn auf den mond schießen. ich fand ihn, für 1 typischen altphilologen (korrheckt grau gekeidet, spießig, unverheiratet - hätte auch mit 60 noch bei seiner mutter leben können), recht nett. ich hab allerdings bei ihm auch kein hecksamen gemacht

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