Thomas Leon Heck

die ewige wiederkehr des gleichen

ein sehr gutes aquarell habe ich nun schon zum vierten mal: ein und dasselbe blatt immer wieder erworben. ein kollege behauptet glaubhaft, sein rekord liege bei 7x dasselbe gemälde gehabt zu haben

Gutes timing

Als ich im nov. 2015 den handschriftlichen nachlass des augsburger musikschriftstellers max herre hereinbekam, hatte ich meine liebe mühe, seine lebensdaten zu recherchieren. Als ich gerade wieder mich gründlicher mit seinen manuskripten befasste, entdeckte ich, dass es seit jan. 2016 einen wikipedia-artikel über ihn gibt. https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Herre_(Mus... mehr

Wie ich das geschafft habe, ist mir selbst ein rätsel.

Jüngst bekam ich das porträt einer freizügig bekleideten frau von 1938 herein. Auf der rückseite stand nur ihr vorname. Obwohl sich zu diesem namen bei google allein eine viertel million einträge finden, bekam ich die abgebildete heraus. Ihre tochter bestätigte gerade, dass sie den künstler noch kannte.

auf einen schlag 3 legenden zerstört

am Freitag dachte ich an einen lieben kollegen, der sehr selten anruft, vielleicht 2x im jahr. 2 stunden später rief er an – erstaunlich genug. Er berichtete von einer angeblichen brueghel-zeichnung, die ihm angeboten werde, und wollte meinen rat. Gerade nun (Montag darauf) bringen mit 3 ältere herrschaften 1 reproduktion einer brueghel-zeichnung. Die duplizität ließ mich stutzen, so dass ich die anbieter fragte, ob sie das blatt schon jemand anderem gezeigt hätten, was sie verneinten. ich... mehr

"durchschossenes exemplar"

wenn ich ein buch im netz korrheckt anbiete als "durchschossen", denken viele, die nicht vom fach sind, dass das kriegsschäden hat o.ä. von munitionskugeln. es bedeutet aber ein mit leeren Seiten durchschossenes Buch, ein terminus technicus aus dem Druckwesen: nach jedem blatt drucktext kommt ein leeres blatt für anmerkungen der lesenden.
also muss ich das bei meinem angebot gleich miterläutern, um die interessierten nicht abzustoßen.

Zum heutigen Bericht des Schwäbischen Tagblatts über die renovierte Frauenklinik:



Die prachtvolle Historismustür der Frauenklinik wurde weggeworfen, was ich als barbarisch beklagen müsste, wenn ich nicht auch von solchem Desinteresse lebte. Hinter ihr wurden nicht nur viele geboren, u.a. meine Frau, sondern auch zwangssterilisiert. Die Tür wurde von einem aufmerksamen Menschen gerettet und landete bei mir. Aufgrund ihrer historischen Bedeutung wollte ich sie dem Universitätsmuseum anbieten. Bei der Telefonzentrale der Uni, deren ruppiger Ton mich seit 40 Jahren erschreckt,... mehr

heckileaks

von einem der mächtigsten männer des landes besitze ich ein glückwunschschreiben an einen jubilar, dessen vornamen er eigenhändig und in peinlicher weise falsch schreibt, indem er ihn mit dem namen eines waschmittels anredet. ich finde, so etwas darf nicht passieren. meine eulenspiegelhafte respektlosigkeit vor den großkopfeten, die sich in dem plan einer veröffentlichung des dokuments äußert, wird allerdings sofort ausgebremst vom vorbesitzer, der keine indiskretion will. vermutlich hätte... mehr

Neulich war ich beim arzt und entdeckte dort

zu meinem erstaunen dutzende werke einer malerin, von der ich auch ein riesiges gemälde hatte, ohne die künstlerin bis dahin identifizieren zu können. Ich mailte ihr nun das foto, und sie identifizierte das werk, will es aber nun zurückhaben, da sie es dem vorbesitzer nur ausgeliehen hatte. Davon wusste ich aber nichts, so dass ich gutgläubiger erwerber bin. da hat sie leider pech gehabt, wenn sie sich die falschen aussucht.

Uptodate mit wehlan und app

als antiquar mit dem ohr am puls der zeit hab ich jetzt fotos von lotte wehlan und märchenillustrationen von hansdieter app

NEU im Laden
dheckorative urkunde 1910 für den turnverein nehren, ausgestellt beim turnfest der steinlachvereine in dusslingen,
für mich nicht nachweisbares histor. plakat vor 1889 in chromolithographie: "der deutsche schirm" ist ausgespannt über idealer dt. landschaft und kaiser wilhelm I, seinem sohn, dem späteren friedr....
sehr rar im handel: orig.litho um 1930 "weibl. akt" von paul grunau aus braunsberg (Ostpreußen), 3 versch. rudi-dutschke-buttons, orig. archivmaterial der künstlergruppe