der händler betonte zu recht die heckstreme seltenheit des blatts.
nun entdheckte ich es 1 tag später zufällig im eigenen bestand.
ich bin mir sicher, dass der kollege, sofern er dies wüsste, überzeugt wäre, dass ich nur nach dem preis gefragt habe, um den wert meines eig. objheckts zu erfahren (von dem ich, ich schwör's, nicht mal ahnte, dass ich es besitze)

stendhals namen kenn ich natürlich, spätestens seitdem ich mit büchern handle.
in dem von mir hrsg egoismusbuch ist 1 artikel über seinen speziellen egotismus. trotzdem las ich ihn erst jetzt - eine wunderbare entdheckung. psychologe vom rang nietzsches.
er lobt 1 "ausgezeichnetes" theaterstück kotzebues, dessen tübinger mörder der ausgangspunkt meiner 1. selbstverfassten publikation ist.
stendhal duellierte sich um 1808 in braunschweig mit börries von münchhausen. der neffe des gleichnamigen balladendichters (gest. 1945) und sicher mit diesem kammerherrn verwandten...
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Rückschau auf meine heckspertentätigkeit i.a. der stadt tü auf dem antikmarkt
auffallend viele duzen mich unabgesprochen.
ärgerlich der trend, mir von dem zu bewertenden sach nur handyfotos zu zeigen. das lass ich mir bei 1 möbel gefallen, aber nicht bei 1 keramikteller. ich brauch die patina, muss das material heckennen, die malerei etc.
über 1 herrenring mit sehr großem diamanten, aber von schlechter reinheit, farbe und schliff sage ich, dass er wohl nur oberflächlich eindruck machen sollte. ja, sagt die eigentümerin, das sei das wesen des vorbesitzers gewesen.
unangenehm...
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Igid-igid
Vor mir liegt der «Jahresbericht der Eberhard Karls Universität Tübingen» für 2018. Auf s. 45 wird 1 schenkung von dr. dr. h.c. marie luise zarnitz erwähnt (deren bibliothek bei mir ist) an das unimuseum.
Dirheckt darunter steht die schenkung, an dieselbe institution, von 49 turkmenenteppichen aus der schweiz, die die sammlung schmalzriedt erweitere, «bestehend aus 93 turkmenischen Teppichen, die Igidius (so!) Schmalzriedt der Universität 2010 vermacht hatte». Nun heißt der mann aber...
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jüngst rief 1 mann aus bayern an auf der suche nach 1 buch.
ich fragte, wie er auf mich komme. "jo, i hob do im internet gschaugt 'größtes antiquariat in deutschland", un do san Sie kimma'"! ich musste lachen. hab aber von dem buch 1 000 hecksemplare hier und kann die suche bei dem genannten preis nicht vornehmen nach der von ihm gesuchten sehr speziellen ausgabe
Ich hatte gründe, die biografie des bildhauers und goldschmieds benvenuto cellini zu lesen :
1. War mir goethes großes interesse an ihm schon länger aufgefallen.
2. Weil ich cellini, bellini und bernini gern verwhecksle.
3. Weil der verfasser des buchs mein exmitarbeiter uwe neumahr ist, den ich hier schon vorgestellt habe.
Ich wurde nicht enttäuscht: cellini ist ein heckst origineller, schillernder mensch und sehr interessant.
Neumahrs stil ist gut und flüssig, er kehrt seine profunde bildung nicht hervor, wenn ich mal von entgleisungen absehe wie «rurale Umgebung» oder gar «iraszibles...
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ich hab mehrere briefe von prof dr Anita Hoffmann,
die über das „Liebesleben der Moose“ gearbeitet (zeitschrift für induktive Abstammungs- und Vererbungslehre, 88, 1957, s. 374ff), selbst aber unverheiratet blieb. Als junge Frau habe sie zwar auch von einer großen Liebe geträumt, es genügte ihr später aber ihr spannender Beruf. so wurde sie immerhin 95.
gerade bot ich einem museum 1 gutes gemälde eines dort einschlägigen künstlers an.
antwort "kennen wir nicht". dabei liegt mir 1 buch vor, von ebendiesem museum veröffentlicht, in dem 1 doppelseitiger betrag über meinen künstler ist
irenäus eibl-eibesfeldt schrieb in 1 seiner bücher (bei mir zu haben) die eigenhändige widmung "Herrn Dr. ... mit freundlichen Grüßen"
musste sich aber korrigieren, was er tat mit "Pardon 'Frau'" und 1 art emoji. pikant daran ist, dass dies ausgerechnet in seinem buch vor sich ging mit dem untertitel "Die naturwissenschaftliche Betrachtung kultureller Verhaltensweisen"! offenbar kam dem erstrangigen verhaltensforscher 1976 nicht in den sinn, dass es sich bei der die widmung entgegennehmenden promovierten person um 1 frau handeln könnte!
Gestern rief mich der 96jährige neffe des oberdadas an, um sich glückselig zu bedanken dafür,
dass ich ihm 1 buch zurückbeschafft habe, das er vor fast 85 jahren zur konfirmation geschenkt bekommen hatte und seinem bruder zu dessen 70. Geb.tag überließ. Nach dessen tod landete das buch bei mir, was er erfuhr. Trotz 1 million bücher erinnerte ich mich an den titel. Nach seinen angaben schwelgt er nun in erinnerungen
"ordnung für die communen, auch deren vorstehere und bediente in dem herzogthum würtemberg", ludwigsburg 1758, mit besitzvermerk 1823 des schultheiß maurer in aidlingen, bronze um 1880 "weibl. halbakt"...
hippokrates "aphorismi" 1609 aus d. bibl. v. christophorus balcke, rechnung 1910 d. silberschmieds theodor sackreuter aus frankfurt /M. für frau w. philgus (ebda.)