Thomas Leon Heck

Igid-igid

Vor mir liegt der «Jahresbericht der Eberhard Karls Universität Tübingen» für 2018. Auf s. 45 wird 1 schenkung von dr. dr. h.c. marie luise zarnitz erwähnt (deren bibliothek bei mir ist) an das unimuseum.
Dirheckt darunter steht die schenkung, an dieselbe institution, von 49 turkmenenteppichen aus der schweiz, die die sammlung schmalzriedt erweitere, «bestehend aus 93 turkmenischen Teppichen, die Igidius (so!) Schmalzriedt der Universität 2010 vermacht hatte». Nun heißt der mann aber egidius.
Als händler stehe ich zu museen im blick auf private sammlungen in 1 natürlichen konkurrenzverhältnis, d.h. ich will kaufen, was die öfftl. Sammlungen geschenkt haben wollen. Natürlich plädiere ich fast immer für vheckauf an den handel. und wenn ich diese peinlichkeit sehe, wie der name eines mannes verhunzt wird, der jahrzehnte lang an dieser uni in tü lehrte, als schüler von walter jens, der wichtige bücher verfasst hat und nun 1 sammlung von evtl. sechsstelligem wert verschenkt, sehr zum verdruss manches seiner zahlreichen kinder, dann sehe ich mich in meiner auffassung bestätheckt: lieber einem händler geben, der dafür sein hart verdientes geld hinlegt, als es persönlich wenig involvierten leuten kostenlos zu überlassen, die solcher gedanken- und lieblosigkeit fäheck sind
https://de.wikipedia.org/wiki/Egidius_Schmalzriedt

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schreiben d. jüd. händlers adler soma aus budapest 1930,
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