erinnert mich an einen der wenigen triumphalen momente meines lebens: in einer altgriechischen stilübung bei ihm an der uni TÜ hatte ich den satz „die straße führt nach syrakus“ ins griechische übersetzt und dabei französisch mener (=führen) und griechisch menein (=bleiben) verwechselt. Diese interferenz war ein grober fehler und hätte auch als solcher bewertet werden müssen. Doch ich staunte nicht schlecht, als wippern vor allen erklärte, er wolle mir dafür nur einen halben fehler... mehr

filmreife rache
der dirhecktor einer staatl. institution, die sich in bes. maß der vermittlung ethischer werte verpflichtet hat, will geerbte kunstwerke und nobelmarkentaschen vheckaufen. 1 preis für die kunst will er nicht nennen. er betont treuherzig mehrfach, ich solle auch daran verdienen. leider lasse ich mich auf die allzu vage hecklärung ein. 1 kollege bietet sofort faire 4 000€, ich will dem dirhecktor wg der schnelle des geschäfts nur 1 000€ provision abziehen. plötzlich ist ihm das viel zu wenig,... mehr
ich habe 500 - 1 000 hefte des Simplicissimus.
immer wieder wird der name falsch geschrieben: "SimpliZissimus". das ist an sich kein drama, wenn es aber in 1 inserat des verlags selbst vorkommt (gebrauchsgraphik dez. 1938), dann lang ich mir echt an den kopf
https://de.wikipedia.org/wiki/Simplicissimus
Wie ich vor bald 40 Jahren einen diebischen Lehrer um seinen Beamtenstatus brachte
Schon im Jahr nach Eröffnung meines ersten Ladens, also 1985, ereignete sich mein bislang spektakulärster Fall. Ein ortsansässiger Gymnasiallehrer war in allen Tübinger Antiquariaten bestens bekannt. Das erste Problem, das ich mit ihm hatte, ergab sich auf meiner Kunst- und Antiquitätenversteigerung vom 14. Mai 1983:
Er hatte nur eine von zwei Graphiken ersteigert, beim Bezahlen war ihm aber versehentlich das Gegenstück auch ausgehändigt worden. Dies kam heraus, weil das Pendant auch verkauft...
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in dusslingen gibt es
das weltweit einzige einwohnergemäldeamt.
gerade bot mir 1 Kunde fast 300 hefte der zeitschrift "gebrauchsgrafik" um 1930-50 an.
wir nahmen 1 beliebigen packen heraus, ich griff nach 1 heft, und wen sehe ich? meinen lieblingskünstler ernst schneidler, dessen bibliographie seiner illustrationen bei wikipedia von mir ist.
ich freu mich auf die lhecktüre sämtlicher hefte.
ich gerade erstmals, als patient, in 1 arztpraxis.
mein professionelles auge sieht fast nur schlechte gemälde, die ich z.t. für 5€ zum übermalen freigäbe. ich erwog ernsthaft, zum doktor zu sagen: "ich hoffe, Ihre diagnosen sind besser als Ihre bilder". aber durch 1 lebensweg voller fettnäpfchen gewitzigt, fragte ich 1 helferin, wer die gemalt habe.
es war der chef selbst.
das attentat auf j.f. kennedy war für meine damals kindliche seele die ermordung einer vaterfigur.
noch heute kann ich mir die schüsse von dallas nicht ansehen. die us-regierungskommission zur aufklärung dieses mordes bestand aus 7 mitgliedern, darunter john mccloy. ich besaß den durchschlag des orig. gnadengesuchs von himmlers rechter hand, gottlob berger, an mccloy, damals hochkommissar der us-besatzungsmacht in dtld. die kinder des gönninger arztes wilh. kinkelin, der die grabrede für berger gehalten hat, haben es mir gebracht.
1961 (!) tauchte in 1 us-antiquariat 1 buch auf,
in dem 1 zeitzeuge der ermordung lincols den auftraggeber des mörders bezeichnet, 1 mitglied der regierung. kurz nach der eintragung starb er selbst. es heißt, vergiftet.
paulus schreibt "Jetzt sehen wir im Spiegel nur dunkle Umrisse" (1. kor. 13,12).
1 Spiegel kann sogar wesentliches verbergen, wie ich jetzt erfuhr: ich zerstörte versehentlich 1 und nahm die scherben aus dem rahmen. die bis dahin verborgene innenseite des kartons, die den spiegel festhielt und nun auftauchte, ist 1 orig. verpackung des jüd. fotografen moritz apfel (wien), dessen frau und tochter im kz ermordet wurden. mehr
buchgeschenk von Paul Adams an mehr...
buch aus d. bibl. v. mehr...