Thomas Leon Heck

eine romanreife geschäftsbeziehung

 
Den todestag meiner mutter weiß ich nicht auswendig, aber den meines besten kunden. Er jährt sich demnächst zum zehnten mal, weshalb ich ihm nun diese persönlichen erinnerungen widmen will.
Die qualität eines diamanten bemisst sich international nach den 4 c: carat, clarity, colour, cut.
Nach meiner definition eines guten kunden zeichnen diesen auch 4 c aus:
care (zuneigung zu meiner ware)
cash (ich muss DAS hoffentlich nicht rechtfertigen)
chronos (das knappste gut im handel ist nicht das geld, sondern die zeit)
competence (manche nehmen irrig an, der händler suche den ahnungslosen kunden. aber in meiner branche ist auch der informierte kunde von gewinn.)
Mein bester kunde also, ich nenne ihn  K1 nach den gipfeln im himalaya, besaß all diese 4 c: liebe zur kunst (so ging er wöchentlich in mind. 1 ausstellung), zeit (er tauchte im schnitt 2-3x pro woche bei mir auf und ward stets gern gesehen), geld (seine 6-stelligen jahreseinkünfte aus der beschäftigung mit einem weltbekannten produkt gab er fast komplett für kunst aus, davon über 20 jahre lang monatlich im schnitt einen 4-stelligen betrag bei mir) und Kompetenz. Sie zeigt sich exemplarisch an 2 fällen:
1. dass er mal eine zeichnung gekauft hat für wenige tausend dm als zuschreibung an j.a.klein, die er dann als caspar david friedrich identifizierte und für eine sechsstelligen betrag an die sammlung von pierpont morgan verkaufte 
2. dass ich ihm mein bestes geschäft verdanke. Einmal kam ein anbieter mit einem wertvollen gemälde, für das er einen fünfstelligen betrag verlangte, den ich nicht ohne weiteres riskieren wollte. Ich rief also K1 an:“Können Sie kommen?“ – „Nein, ich hab einen termin“. Ich: „BITTE!“. Also kam er und sagte:“ wenn Sie es nicht kaufen, kauf ich es“. DAS war mir expertise genug: ich investierte den betrag und verkaufte das werk für einen sechsstelligen preis.
Man hat dieses verhalten von ihm „freundschaftlich“ genannt. Ja, es war ein freundschaftliches verhältnis: Zur feier seines 50. geburtstags war ich einer von nur etwa einem dutzend geladener gäste. Doch ich meine, auch folgendes verhalten von mir sei rein freundschaftlich gewesen: von anfang an war mir klar, dass K1 nur auf männer stand, und zwar immer denselben typ: jung, dunkelhaarig und –häutig, ausländisch, ca 180 cm, athletisch, kindergesicht. Einmal lernte ich genau einen solchen typ kennen, der arbeit suchte. Ich dachte mir, ich könnte die beiden kurzschließen und so jedem etwa gutes tun. Tatsächlich erlaubte K1 dem jungen mann, sich bei ihm um einen job zu bewerben. Als ich ihn nach einiger zeit fragte, wie das gespräch gelaufen sei, sagte er zu meiner großen verwunderung:“gestunken hat er nicht“! ich verstand die reaktion nicht, merkte aber immerhin, dass er nicht darüber reden wollte. Als ich monate später in der wohnung des jungen mannes war, hingen dort plötzlich gemälde von hohem niveau. Ich fragte, woher er die denn auf einmal habe. "Von einer kundin." Seltsam war nur, dass auf der rückseite mancher werke die handschrift von K1 zu erkennen war. ich bat also K1, mir eines davon für eine fotoaufnahme zur verfügung zu stellen. Das gehe nicht, er habe es derzeit ausgeliehen. Also wusste ich, dass meine kuppelei erfolgreich gewesen war. leider hat mir weder der eine noch der andere davon etwas gesagt. Später sah sie meine frau zusammen beim bummeln. Das war der beweis. Wenn ich gewusst hätte, dass der junge mann(nennen wir ihn kurdi) jahre später in XY gesucht werden würde, mit 100 000€ belohnung, hätte ich wohl das ganze nicht eingefädelt. Doch dazu später.
Zunächst will ich K1 charakterisieren: als kind hübsch, wenn man einem alten porträt glauben darf, als erwachsener eher spröde. Zu beginn unsere bekanntschaft war er ca 40, am ende über 60. Porträts, die ich heute noch von ihm besitze, zeigen ihn noch buchhalterischer, als er war: schmallippig, blass, brille, die wenigen haare von hinten nach vorne gekämmt, 1,80 groß, schlank. Unauffällig elegant gekleidet. Alleinstehend, kinderlos. Als seine mutter starb, als er etwa 60 war, sagte er zu mir: „jetzt muss ich allein durch’s leben“- so viel hatte er sonst nie von sich herausgelassen. Aber der satz ist für mich, der seine mutter mit 3 verlor, fast unbegreiflich. Seine offensichtlich homosexuelle orientierung wurde nie thematisiert, im gegenteil: wenn ich ihm kunstwerke von nackten männern anbot, sagte er stets:“das ist mir zu hommoerrottisch“ (mit 3 kurzen silben). Er kaufte ebenso gern, wie er in ausstellungen ging. „da gehen Sie in die knie“ war sein begeistertstes urteil, wenn er berauscht zurückkam. Die schönheit (von kunst und männern) war spürbar das elixier seines lebens. Denn als ich ihn mal im rahmen eines gedankenspiels fragte, ob ich bei ihm arbeiten könnte, falls ich meinen laden aufgäbe, sagte er: “das wäre nix für Sie. Da würden Sie eingehen.“ Was wohl ein indirektes eingeständnis seines eigenen beruflichen leidensweges war. beim kaufen von allerlei schönem, seien es gemälde, grafiken, skulpturen, medaillen oder glas, uhren, schmuck und volkskunst ging es ihm gut.
Jahrzehnte lang sagte er fast bei jedem kauf 2-3 mal, ich solle seinen scheck nicht vor dem soundsovielten einlösen. Ich nahm an, es gehe ihm um zinsersparnis, später aber erfuhr ich, dass sein konto fast immer am limit war.
Von seinen eigenarten haben meine frau und ich z.B. sein verächtliches „mmh“ mit leichtem kopfschütteln und heruntergezogenen lippen übernommen.
Zu seinen lebzeiten habe ich wenig dramatisches erlebt mit ihm, nur das: ich hatte den nachlass seiner tante bewertet, einer kunstmäzenin. Als mir monate später sachen ähnlicher art  in den laden gebracht wurden, fragte ich ihn nach dem zusammenhang. Er: „das ist nicht von meiner tante. Da wird nichts verkauft. Ausgeschlossen.“ Als der warenzufluss aber nicht abbrach, bestand ich darauf, dass er sich die sachen ansah. Er kam also und sagte:„das bild hing überm sofa, der stich ist aus dem flur“ etc. So gingen wir zusammen ins haus der tante, wo wir die verkäufer antrafen: die haushälterin und ihr mann, ein zahnarzt, hatten sich hemmungslos bedient und ihre frühere chefin bestohlen. deren diamantring hatte die diebin noch an der hand und versuchte, ihn heimlich umzudrehen. Wie verwundert war ich, als ich nach wochen wieder in dieses haus kam und K1 mitsamt den dieben bei tisch sitzen sah, als wäre nichts geschehen. Seinetwegen zeigte ich den diebstahl nicht an.
Erst mit dem beginnenden sterben von K1 überschlugen sich die ereignisse dramatischster art.
Das vorletzte und schon finstere kapitel unserer ca 25-jährigen durchweg harmonischen beziehung begann, als er mir ein buch anbot zum kauf, das mir aber zu teuer war, weshalb ich das angebot dankend ablehnte. Er war offenbar durch diese zurückweisung gedemütigt, drehte sich jedenfalls erbost um und zischte mir noch von der anderen straßenseite zu:“ Zu Ihnen komme ich nie wieder!“ ich war fassungslos, tief verletzt, enttäuscht und voller hass. Da ich mich im recht fühlte, nahm ich den kontakt auch nicht wieder auf. Schicksalhafterweise hatte aber mein restaurator noch eine grafik von K1, die er monate nach diesem eklat zurückgab, was ich K1 brieflich mitteilte und um abholung bat. Er kam also wieder in meinen laden und war spürbar verändert: er fing an, sich vor mir zu kämmen, fragte nach dem namen seines griechischen liebhabers (der ein perser war) usw. Ich nahm an: beginnende demenz. Kurz darauf war ich – zweiter schicksalhafter schritt – in einem museum. Dort traf ich herrn g., der mir sagte,  dass K1 mit hirntumor in der klinik liege! Das also war der grund für seine nie dagewesene aggression. Jetzt tat es mir sogar leid, dass ich das damals nicht hatte sehen können. Ich rief seinen bruder an, der alles bestätigte und dann jammerte:“mein bruder hat ja leider ohne sinn und verstand gekauft“. Ich war fast empört über diese fehleinschätzung, entgegnete aber nur, dass ich sofort einen sechsstelligen betrag für diese sammlung hinlegen würde.
Der bruder war inzwischen zum betreuer von K1 bestellt worden und beauftragte mich daher, dessen sammlung im wert von mehreren millionen zu versteigern. Der größte fisch meines lebens, von dem allerdings, wie in hemingways DER ALTE MANN UND DAS MEER, nach langen kämpfen nicht viel mehr übrig blieb als ein von den haien abgenagtes skelett.
Der betreuer und bruder saß eines tages bei mir im laden, als kurdi hereinkam (einer der lover von k1) und ein bild von adolf h. brachte. Ich spürte, dass er es von k1 hatte. Er gab an, es von dem geschenkt bekommen zu haben. Ich solle aber nichts dem bruder sagen, der sei ein böser mensch. Dieser bruder saß im nebenzimmer und hörte das alles. Als kurdi weg war, genehmigte mir der bruder den verkauf achselzuckend. Schließlich könne man nicht die unrichtigkeit der schenkungsbehauptung beweisen. Ich stellte also das bild ins schaufenster. Am nächsten tag besuchte ich k1 in der klinik und stellte fragen, die er differenziert beantwortete. Wir kamen überein (obwohl es rechtlich bei einem entmündigten auf seine zustimmung überhaupt nicht mehr ankam, war mir diese doch aus seelischen gründen sehr wichtig), dass ich zunächst nur das inventar seines leerstehenden elternhauses versteigern sollte, dessen türschlösser zudem äußerst schwach waren. Ich war und bin der überzeugung, dass auch sicherheitsaspekte die räumung dieses hauses geboten. Die zwei anderen wohnungen von k1 waren in mehrfamilienhäusern, wodurch dort eine gewisse sicherheit und daher keine eile geboten war.
Das bild von adolf h. verkaufte ich wenige stunden nach meinem besuch bei k1. Die käuferin, frau o. (und ich würde es nicht glauben, wenn ich es nicht selbst erlebt hätte), wusste, dass k1 mein kunde war und fragte, ohne zu wissen, dass sie gerade sein bild erworben hatte, wie es ihm gehe. Ich: “er liegt im sterben! Ich komme gerade von ihm aus der klinik.“ da schossen ihr die tränen in die augen, es war bewegend, noch heute. Sie besuchte ihn dann ebenfalls.
Der bruder von k1 fing nun an mit entrümpeln. Ich bat ihn um überlassung des „mülls“, den er mir auch schenkte. Ich wühlte alles durch und kann sagen, dass ich dort mehr herausgezogen habe an wert, als ein durchschnittlicher nachlass wert ist!  ich fand sogar sehr persönliche Notizen über mich. So hatte ich lange zuvor einen Zeitungsartikel verfasst über „Grieshabers Bibliothek als Grundlage eines Psychogramms“. Auf das Urteil meines besten Kunden war ich gespannt. Er lobte auf meine Frage hin zaghaft meinen methodischen Versuch, aus einer Büchersammlung den Charakter eines Menschen ablesen zu wollen. Als er gestorben war, fand ich in seinem Nachlass den Brief eines „Kollegen“, in dem dieser meinen Artikel als „peinlich“ bezeichnete. Mein Kunde hatte an den Rand geschrieben: „stimmt“!
 nun wurden 4 auktionstermine für die veräußerung seiner sammlung von mir angesetzt. Beim 1. termin war seine villa voll mit etwa 300 besuchern, die von hamburg bis konstanz angereist waren. 5 minuten vor auktionsbeginn öffnete der vormund, der bruder, den briefkasten. Darin lag ein brief des vormundschaftsgerichts, das lediglich „bedenken“ hatte wegen der versteigerung. Die anwesenden händler witterten ihre chance, doch noch auch etwas vom kuchen abzubekommen, und setzten dem bruder zu, die auktion abzublasen. Ich fragte einen „kollegen“ (meine frau meint, es gebe nur konkurrenten. Seit dem tag gebe ich ihr hierin mehr recht), was er eigentlich wolle. Er: “die sammlung retten“. Ich: „für wen?“ Er: „für k1“. ich: „der liegt im sterben“ (ich hatte die verfügung der klinik selbst gesehen, die behandlung einzustellen). Er: „das stimmt nicht“. (Keine 4 wochen später war k1 tot!) der bruder knickte jedenfalls ein und blies die auktion ab. Eine katastrophe. Meine frau und ich bekamen gesundheitliche probleme. Mich wundert, dass die anwesenden so gelassen reagierten: offenbar hatten sie verständnis für meine situation. ich musste jedenfalls am nächsten werktag einen anwalt nehmen, der mich 10 000 € gekostet hat, um wenigstens einen teil meines auftrags zu retten. Für die intriganten händler hat sich ihr verhalten z.t. gelohnt: im schaufenster des einen sah ich kurz darauf die sachen von k1, die ich ihm aber durch die nun eingesetzte professionelle nachlassverwaltung wieder abnehmen ließ. Der andre händler, dessen worte ich gerade wiedergab, hatte schon im vorfeld einem auktionhaus die sammlung k1 angekündigt, wie ich später vom auktionator erfuhr. Als dieser händler mal wieder in meinen laden kam, ließ ich ihn wortlos vom mitarbeiter hinausgeleiten.

Nun kam die beerdigung, zu der ich von der nachlassverwaltung auf den „freidhof“ (SO!) eingeladen wurde. Zu meiner persönlichen trauer um meinen besten kunden kam die um den verlust des großauftrags, denn k1 hätte zu keinem für mich ungünstigeren zeitpunkt sterben können (das ist kein vorwurf an ihn): wäre er NACH meinen auktionen dahingeschieden, hätte mich der wirtschaftliche verlust wohl kaum mehr getroffen. So aber wurde mein vertrag mit dem bruder hinfällig, da jetzt das testament von k1 griff. Und er hatte fast alles einem museum von weltrang vermacht, das aber das meiste sofort wieder verkaufte. Wenn er DAS gewusst hätte, wäre er wohl nicht so großzügig gewesen.
Auf dem friedhof jedenfalls waren hunderte trauergäste: auffallend besonders die dunkelhäutigen jungen männer und die kunsthändler. ein kollege von mir hielt die rede auf den sammler k1, die unangemessen war, da er mehr von sich als vom verstorbenen sprach. ein verwandter von k1 redete auch, mit dem er sich in der firma nicht immer gut verstanden hatte. Als er sich umdrehte und vor dem sarg verbeugen wollte, war der schon in der versenkung verschwunden! Ein grandioser abgang!
Als ich monate später das grab von k1 aufsuchte, lag darin auch seine „mutti“, die ich einmal getroffen hatte, und eine tante, von der er sich einst ein gemälde “ausgeliehen“ hatte, in der offenbaren hoffnung, die bald 90jährige würde es nicht mehr zurückverlangen. Doch nun war er vor ihr mit knapp über 60 gestorben, und sie kam zu mir, um das bild zurückzuerhalten. Ich hatte es aber tags zuvor versteigert.
Nun kam die testamentseröffnung. 2 herren hatten sich schon länger als erben gefühlt und entsprechend aufgeführt. Der eine bekam immerhin einen kleineren betrag vermacht, der andere, der sich schon als universalerbe bezeichnet hatte, bekam – gar nichts, was ihn so wütend machte, dass er auf mich (als ob ich etwas dafür könnte) mit einem stuhl losging, als ich die villa von k1 räumte, mit den worten: „der hat schon zu lebzeiten von k1 so viel an ihm verdient, wieso jetzt noch mal?“ Ein starker mitarbeiter von mir, mijo, warf sich mutig zwischen uns, sonst wär womöglich was schlimmeres passiert. Erstmals konnte ich nur unter polizeischutz meiner arbeit nachgehen. Den frust des jungen, leer ausgegangenen persers kann ich in gewisser weise nachvollziehen: offenbar hatte ihm k1 jahrelang das blaue vom himmel versprochen, dann aber doch den schwanz eingezogen, wohl aus furcht vor tratsch von der art: „hast du schon gehört, k1 hat einem jungen perser sein vermögen vermacht? – na ja, da weiß man ja, dass der es mit männern hatte..“ Nett war das von k1 nicht, entsprach aber seiner heimlichtuerei. Sein halbes leben lang war schwulsein noch strafbar. Später fand ich heraus, dass der perser ein regelrechter verbrecher ist (vorbestraft wg brandstiftung, körperverletzung u.a.), was man seinem kindergesichtchen niemals zutrauen würde. Ich weiß auch nicht, ob k1 das ahnte oder gar wusste. Fieserweise bot ich dem sozialamt, das eine fünfstellige forderung an ihn hatte, meine kooperation an. Aber bis diese beamten so in die gänge kamen, war die auktion vorbei, wohl die letzte chance des staates, an sein geld von diesem perser zu kommen. Soweit zu den mehr oder weniger leer ausgegangenen. Die sammlung ging als vermächtnis an ein museum, wie gesagt. Erben waren verwandte, die aber – man staune – das erbe ausschlugen, das insgesamt millionen wert war. da aber das wertvollste element, die sammlung, vergeben war, bestand die gefahr, dass man mehr schulden erben würde, als der rest wert war, so dass die entscheidung womöglich klug war. nachdem nun die testamentarischen erben ausgeschlagen hatten, griff die gesetzliche erbfolge. Der bruder nahm das erbe an. Ich weiß nicht, ob er damit glücklich geworden ist. 

Der bereits erwähnte kurde, den ich kurdi nenne, den ich mit k1 verkuppelt hatte und der mir das bild von adolf h. gebracht hatte, besuchte k1 im kra(n)kenhaus und ließ sich – gerade noch rechtzeitig vor der entmündigung – einen scheck über ca 1500€ ausstellen, den mir die kripo später vorlegte, weil sie die unterschrift für gefälscht hielt. Sie war aber echt, nur hirntumorbedingt verändert. Kurdi hatte aber auch sein gutes, denn er gab den hinweis, dass der schon kranke k1 eine taschenuhr von sechsstelligem dm-wert im altpapier versteckt hatte, wo sie sicher ohne diesen hinweis entsorgt worden wäre. Bei der beerdigung war er nicht, da ihn der bruder von k1 nicht mochte und umgekehrt. Etwa 2 jahre später schaute ich wieder mal aktenzeichen xy ungelöst, als plötzlich KURDI in voller schönheit auf dem bildschirm erschien, gesucht wegen diebstahls eines geldkoffers mit 2-3 mio. €! Es drehte mir fast den magen herum, ich musste das gerät abschalten. Er war zwar im lauf der zeit immer kälter geworden, aber das! Doch dank der 100 000 € belohnung kam ich schnell wieder auf die beine und rief die xy-hotline an, die mich kurz darauf zurückrief. Ich hatte nämlich handy-nr., adresse und fotos von kurdi. Doch leider stellte er sich unter dem weltweiten fahndungsdruck von allein: 10% des raubs hatte er mit nutten und schönheitsoperationen an sich selbst durchgebracht, den rest in einem schwäbischen acker vergraben. Er bekam 3-4 jahre knast.
Ich war lange der meinung, das sei an selbsterlebtem drama nicht mehr zu toppen. Doch wieder 1-2 jahre später kam die rechtsanwältin, die seinen nachlass betreut hatte und in deren auftrag ich dann letztlich doch meine 4 auktionen durchzog, etwa ebenso lange ins gefängnis wegen untreue. Sie hatte bei etlichen von ihr betreuten ca 300-400 000 euro unterschlagen. Auch in diesem fall hat mich die kripo befragt, so dass ich vieles aus erster hand weiß.

NEU im Laden
med. diss. v. Helmut Kassel "Untersuchungen über den Einfluß von Chlorwasserstoffgas, Essigsäure und Schwefelsäure auf die Polymerisationsvorgänge zahnärztlicher Kunststoffe" (Jena 1957), "Ansprachen"...
antwerpen (fotoband von 1954 mit handschriftlicher widmung des filmvereins "het linnen venster" an den "Großmeister des Filmes"! wer könnte das sein?), sammelband "Opera ex domo Biologiae Hereditariae...
sehr rare kataloge 1. "photo-artikel" der fa. klumbach & ell (stuttgart) 1912 (276 s. mit zahlr. abb.) 2. "photo-artikel" der fa. chr. tauber (wiesbaden) um 1903 (320 s. mit zahlr. abb.) Karl-Otto Reichl...
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