Thomas Leon Heck

lebensgefährliche diskriminierung

in meinem 1. schuljahr bekamen die guten schüler flötenunterricht, während die anderen schwimmen gingen. als der (im übrigen verhasste) flötenunterricht mal ausfiel, ging ich mit ins schwimmbad. niemand erklärte mir, was das absperrseil bedeutete, das den nichtschwimmer- vom schwimmerbereich trennte. so wäre ich dahinter nach einem steilen abfall des bodens fast ertrunken. zum glück hat mich jemand herausgezogen.

durcheinander

als mal das telefon klingelte, sah ich auf dem weg dorthin einen bleistift auf dem boden, hob ihn auf, führte ihn ans ohr und sagte „heck“.

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Heute ist THOMAS-tag. Daher hören wir aus dem kapitel „Thomas Mann, die Nazis und ich“ die verse 1-10

dr. hermann rauschning war der letzte Präsident von Danzig, wohin auch hitler kam. nach seinem frühen austritt aus der nsdap emigrierte er 1939 in die usa. dort schrieb er ein buch “gespräche mit hitler”, das sich als fast völlig frei erfunden herausstellte. der tübinger katzmann verlag wusste 1955 davon noch nichts und verlegte von rauschning ein buch, das ich mehrfach anbiete. man fragt sich natürlich, ob ein solcher lügenbeutel irgendwann auch mal die wahrheit sagt. kurioserweise spottet... mehr

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nicht beherzigt

soeben bekam ich ein buch herein mit dem titel "Der heilige Josef als Vorbild". der pfarrer widmete es 1880 den eheleuten grom mit den Worten "Fleißig in dem Buche lesen!". 10 jahre später stand der ehemann wegen unterschlagung vor gericht.

signifikante duplizität

komme gerade aus einem handwerksbetrieb in dusslingen. am ende des gesprächs fragt die chefin: "was hat eigentlich ein gemälde von XY wert?", eines berühmten schwäbischen malers, etwa 100 km von hier wohnhaft. da dusslingen nicht gerade als kunstsinnig gilt und neulich schon mal ein handwerker bei mir war mit exakt derselben frage nach dem wert eines gemäldes desselben malers, machte mich diese duplizität stutzig. mein nachbohren ergab, dass beide frager bruder und schwester sind und die gemälde... mehr

ausnahmsweise nicht selbst erlebt

man wird bemerkt haben, dass ich vor allem selbsterlebtes poste. aber eine geschichte eines kunden von mir liebe ich sehr. er hat 5 kinder von 5 frauen. einmal fragte er in einer bank einen jungen kunden nach dem münzschalter. der weist ihm den weg. der ältere bedankt sich, dreht um, zögert dann und fragt den jungen mann: "bisch du mei junger?"

kolumbus war antiquar

bevor er amerika entdeckte!
ich darf also auch für mich noch auf höheres hoffen.

feilschen



Zu dieser musealen volkskundlichen handschrift für 65€ bekam ich folgende mail:
„Hallo, habe dieses Blatt nun schon einige Wochen auf Beobachten und außer mir scheint sich keiner zu interessieren dafür, also kurz und gut, ich würde ihnen ein Angebot in Höhe von 35,-€ machen wollen. Über ihre Zusage würde ich mich freuen. Freundliche Grüße“.
Ich antwortete: „Hallo. Ich habe den preis um den von Ihnen vorgeschlagenen betrag angepasst.
Über Ihren kauf nun würde ich mich freuen.
Freundliche... mehr

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