und ruft begeistert aus:
"das ist der interessanteste ort deutschlands"

das buch "Max Havelaar" kam mir gerade herein.
ich kannte es bislang nicht, so dass es auch nicht in dem von mir verfassten buch "die auktion in der literatur" erwähnt ist.
die großnichte des verfassers schrieb in 1 holländ. ztschr., ein besuch in meinem laden sei "wie surfen im internet".
https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Havelaar_(Roman)
laut meiner dusslinger bank bin ich ihr einziger (!) kunde,
der schon mehrfach die bankkarte im automaten sthecken ließ, also nicht wieder mitnahm. sie wurde jetzt schon zum wiederholten mal eingezogen und musste von mir wieder abgeholt werden.
Zu goethes frau christiane geb. vulpius:
zu den sternstunden meines antiquarslebens gehört der erwerb mehrerer bücher aus ihrer familie. Ich besaß goethes eigenes exemplar des „west-östlichen divans“, das er der schwiegermutter seines sohnes august geschenkt hat, den er mit christiane gezeugt hatte. Christianes bruder war christian vulpius, der seinen sohn rinaldo nannte nach dem riesenerfolg seines romans „rinaldo rinaldini“. Der echte rinaldo war goethes „augapfel“ und testamentsvollstrecker. Aus rinaldos bibliothek besitze... mehr
gerade sah sich 1 kunde meinen jüngst eingetroffenen kunstnachlass an
und erblickte 1 landschaft mit hügeln. laut fragte er: "wo ist das? kaiserberge?" ich konnte ihn aufklären: es ist der akt einer liegenden frau
in dem lager, das ich gerade von kunst räume,
verrichtet 1 rabenschwarzer mann hausmeisterdienste. höflich fragte ich ihn, obwohl vom gegenteil überzeugt, ob er der "chef" sei. er verneinte lachend. ich fragte, ob er camus kenne (der auch afrikaner war). nein. ich so: "camus sagte: 'je ne suis ni chef ni maître' ". in stark afrikanischem akzent erwiderte der mann: "peut-être il était un client", wobei er das wort wie "rien" aussprach, weshalb ich ihn nicht gleich verstand. mein mitarbeiter meinte aber, der mann habe recht mit seiner aussprache,... mehr
unter meinen 2 dutzend künstlernachlässen sticht der soeben eingetroffene von Margarete Ghosh-Hecklinger (1936-2015) durch zweierlei heraus
1. finde ich 1 bild besser als das andere (viele indische motive, gheckonnt farbige porträts, landschaften, tiere, musikszenen, kalligraphien, stillleben von raffiniertem brutismus)
2. war sie an der kunstakademie stuttgart schülerin von Rudolf Yelin d. j., dessen nachlass auch bei mir war/ist, ebenso wie der eines weiteren yelin-schülers, hans Hahn-Seebruck
vor etwa 3 jahren vereinbarte ich mit 1 todkranken stammkunden,
seine 200 irgendwo eingelagerten bananenkisten bücher UNBESEHEN zu kaufen. dies konnte ich ausnahmsweise riskieren, da ich durch seine an- und verkäufe bei mir das niveau seiner lhecktüre kannte. leider hat der erbe des kurz darauf verstorbenen noch die ganze zeit die lagermiete bezahlt, anstatt den transport zügig abzuwickeln.
nach den 1. stichproben sieht es für mich wenheckstens so aus, als sei das ganze kein fehler gewesen.
mit dem künstler markus lüpertz verbindet mich,
dass er für 1 oper des komponisten kunad
das bühnenbild schuf, dessen tochter bei mir gejobbt hat
1 sehr geschätzter facebook-freund ist klinikarzt
und sucht 1 buch bei mir. ich so: "nett, dass du an mich denkst. das buch könnte da sein, das suchen ist aber zu aufwändig. bei dem preis von 2-3€. nenn es triage"
buch aus d. bibl. d. "institut stoll münchen" (Hess-Str. 16), die bibliothek des tüb. theologen dr richard wetzel, spezialist für joh. v. staupitz, lehrer luthers, mit schwerpunkt (vor-)reformator....
porträtfoto um 1932 von ca 50 männern des vereins "die steigerwäldler" in nürnberg, porträtfoto um 1945 von ca 100 gefallenen, vermissten und kriegsheimkehrern von ergersheim, buch mit unterschrift...