Thomas Leon Heck

Weihnachten ist das christliche fest des sohnes, so wie pfingsten das des geistes.

Als der französ. Botschafter im 3. Reich das dt. außenministerium aufsuchte und dort außenminister von neurath traf sowie dessen schwiegersohn von mackensen, sagte er zynisch im blick auf neuraths mangelnden witz: „nun habe ich den vater gesehen und den sohn, nicht aber den geist“. Aus der bibliothek beider herren habe ich bücher hier.

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22 bände der wissenschaftlichen edition von goebbels tagebüchern

hinter mir stehen postfertig 22 bände der wissenschaftlichen edition von goebbels` tagebüchern, in denen ich vor dem verkauf natürlich schmökerte. an 1 einzigen tag erwähnt der propagandaminister
1. die reichsfrauenführerin, die ich persönlich in ihrem haus in TÜ besuchte wg bücherankaufs,
2. hitlers architektin gerdy troost, dank deren 10 bei mir z.t. noch vorhandenen handschriftlichen tagebüchern ich mich als besten kenner weltweit ihres privatlebens bezeichnen möchte.

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Die essenz meines lebens könnte ich u.U. anhand anderer berufe zusammenfassen

außer meinem eigenen und dem meiner kollegen: polizisten, lehrer, journalisten, politiker. Heute will ich mit den lehrern anfangen: wir mussten jedes schulbuch in plastikfolie einbinden, um es zu schonen, als ob es nach 1 schuljahr schon zerstört wäre. Heute ärgere ich mich noch nach ½ jahrhundert über diesen unsinn, der nicht nur in den meeren schwimmt, sondern beim altpapierverwerter von hand vom papier wieder getrennt werden muss. Gerade klebte bei mir 1 buch wegen entfernten plastikumschlags... mehr

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habe erneut meine russische literatur geordnet.

sortierungsgrad ca 97% (mehr ist nicht sinnvoll.) dabei abermals die faszination mancher eigennamen gespürt: KATAJEW - wunderbar. kalaschnikoff - herrlich. wollte mich schon zu 1 theorie über die schönheit russ. eigennamen versteigen, da holten mich arschak und wampilow wieder herunter.

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zum heutigen tag der menschenrechte

"Artikel 24: Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub."
da ich keine/n seh, wo ( = genderneutrales relativpronomen) mir 1 urlaub bezahlen soll, bin ich entweder kein mensch oder diese erklärung ist 1 relativer mist.
ich tendiere zum ersteren

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Topfitter senior

gestern war ein 84-jähriger hier und kaufte 1 schüttstein (spülbecken aus stein), das nach meiner schätzung 100-200 kilo wiegt. Ohne zu zögern und ohne stöhnen lud er mit mir das trumm in sein auto. Da kenn ich andre, wesentlich jüngere, die bei jedem leichteren transport das große jammern anfangen.

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„der widerspenstigste Antiquar Deutschlands“,

wie mich der autor wolf schmid nennt (wohl weil ich ihn mal bat, sein kleinkind nicht mitzubringen), sagte gestern zu 1 kundin, die sich wunderte, dass ich ihre mir geschenkten bücher unbesehen auslud: „Sie sehen nicht aus, als ob Sie nur scheiß hätten“

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