Gestern bekam ich erstmals das kochbuch mit dem wenig gelungenen titel „schlank und fit mit bekafit“ herein. Beka steht für braun&kemmler, die inhaber der tübinger kochtopffabrik. Ich habe die nachlässe beider versteigert.

gestern waren 2 kunden gleichzeitig da
1 hat dem gaddafi die küche geliefert, mit dem andren habe ich mir 1 der bittersten prozessniedelagen je eingehandelt, was uns nicht hindert, miteinander weiterhin kultivierten umgang zu pflegen
wozu gibt es versteigerer wie mich?
In seinem Roman "Der Bürgermeister von Casterbridge" beschreibt der englische Schriftsteller Thomas Hardy eine Szene, die sich sogar noch im frühen 19. Jahrhundert zugetragen haben soll. Ein junger Mann habe sich in einem Marktzelt mit seiner Frau gestritten und verärgert angeboten, "sie an den Höchstbietenden zu verkaufen. Ein Matrose kam herein und bot fünf Guinees ..., zahlte das Geld und führte sie weg".
Lese gerade ein buch über menschliche dummheite(en), in
in deren gesamtdarstellung ich nicht fehlen dürfte. Außerdem sortiere ich gerade tausende briefmarken um 1900, meist herausgerissen aus postkarten, die viele hundert- bis tausendmale mehr wert wären als die marken, wenn man sie nicht zerstört hätte. Und wenn ich bedenke, dass kafka damals bei einer versicherung und einstein beim patentamt arbeitete, könnte der einst für wertlos erachtete inhalt millionen mal mehr wert haben als die marke. Wie dumm.
Gerade ist 1 kunde hier, auf dem weg zu einem vortrag von ministerin ilse aigner
im nachbarort. Ich schlage ihm vor, bei mir alle bücher von ilse aichinger zu kaufen und sich von ihr signieren zu lassen.
Fruchtbare und furchtbare irrtümer
ein furchtbarer irrtum war es für den betroffenen kunden, dass ich ihn zu unrecht des diebstahls einer bestimmten grafik verdächtigte, die sich 1 tag später aber wieder im laden fand. bei der haussuchung war aber anderes entdeckt worden, das er mir gestohlen hatte!
Fruchtbar der irrtum, dass eine erbin behauptete, 1 bild, das ich von ihr erwarb, sei von xy, der zum fraglichen zeitpunkt aber erst 15 gewesen wäre. Da ich ein solches genie kennenlernen wollte, rief ich ihn an. Er kaufte nun das...
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Ich bin ja nicht so der klassische FREUNDIN-leser.
Aber 1 heft aus meinem geburtsmonat hab ich mit interesse studiert. Hauptunterschied 1957:2017:
1. Die mode war sehr elegant.
2. blocken bedeutete vor 60 jahren = wienern, bohnern, polieren, blank machen,
blocken heute = blockieren, bes. bei facebook.
3. Und die firma egeria, aus TÜ, die damals in dem heft bundesweit ganzseitig für ihre edlen frotteewaren warb, gibt es längst nicht mehr.
telepathie?
Heute morgen sortierte ich aus meinen tausenden sprachwissenschaftlichen büchern 1 stapel mit werken von hans jürgen heringer zusammen. Wenige stunden später ruft der autor bei mir an! Besonders bemerkenswert ist für mich, dass ich hilfskraft bei prof heinz happ war, der heringers dependenzgrammatik in die altphilologie brachte. in diesem forschungsbereich hätte ich gern weitergemacht, wenn ich an der uni geblieben wäre, aber ich scheiterte schon bei der aufnahme in die studienstiftung, weil... mehr
wette verloren
nicht 2, wie ich dachte, sondern 8 meiner 24 antiken bügeleisen sind elektrifiziert.
gegen denselben kunden hab ich schon mal verloren, als ich meinte, der schafft es nie, den inhalt von 10 kartons in seinem twingo zu verstauen.
am tag meines 10. geburtstags
schrieb der dichter josef eberle einen brief an einen redakteur. inzwischen sind beide tot. genau 50 jahre + 1 tag später kriege ich den brief herein.
buch aus d. bibl. v. mehr...
buch aus d. bibl. v. Edmund raVE, dem lieblingslehrer von mehr...