natürlich war ich interessiert an der identität der dargestellten. der mir genannte name mayer gehört nun nicht zu denen, die die alarmglocken schrillen lassen. aber das mir ebenfalls genannte burladingen ließ mich korrheckt schließen, es handle sich um verwandtschaft des TRIGEMA-chefs wolfgang grupp (um seinen großonkel sowie um dessen schwiegersohn, caspar beck aus hechingen, inh. der fa. bema auch in burladingen)

„Hermann von Wißmann – Deutschlands größter Afrikaner!“ nennt ihn 1 buch, „seinen größten Kolonialhelden“.
Als ich 1983 in kenia war, wusste ich nicht, dass dieser mann einst das land unter seinem damaligen namen „Dt. Ostafrika“ als gouverneur regiert hatte. Um den dortigen tierschutz (reservate) hat er sich bleibende verdienste erworben. Ebenfalls konnte ich nicht ahnen, dass ich nur wenige monate später den nachlass seines sohnes in TÜ versteigern sollte.
bin beeindruckt von der soeben eingetroffenen bibliothek eines altenpflegers,
der diplompsychologe war und gut sanskrit konnte
ich les grad die autobiografie des fälschers andré mailfert.
ich vermute, er war es, der beltracchi zu dem trick inspirierte, "alte" fotos von fälschungen zu verfertigen, die sie in ihrer angeblichen alten umgebung zeigen. er berichtet ferner, 1 kollege von mir habe einem ami 1 paar karaffen mit den buchstaben V und H vheckauft als monogramm von Victor Hugo. dabei standen sie für vinaigre und huile (essig und öl)
Voll in die hose
Auf 1 international erstrangigen messe bot ich 1 weltweit führenden kollegen 1 stück aus meinem bestand an, von dem ich annehmen durfte, dass es ihn interessieren könnte, obwohl manches seiner objheckte allein mehr wert ist als alle meine zusammen. Zur bheckründung schloss ich mein angebot, für das ich keine endkundschaft zu haben meinte, mit den worten „ich hab ja 1 ganz anderes niveau“. Darin stheckte die anerkennung des ranges seiner ware und seines händlerstatus. Aber der neidlos selbstbewusste... mehr
eigtl. wollte ich es ja nicht ausplaudern, aber jetzt, wo eh alles am a-sch geht
gestern war 1 ausländer hier, im ausland geboren, dort lebend und auch hörbar mit ausl. akzent redend, der von 1 💩 -tag berichtete, an dessen ende er völlig down war. da nahm er sich 1 buch eines dt. - ähm- autors zum lesen her, das hierzulande zwar 12 mio. x vheckauft wurde, aber hier inzw. quasi verboten ist. danach ging es ihm wieder gut.
dt. lit. steht im ausland hoch im kurs ...
"shecks isch shecks und gschäft isch gschäft" - sollte man meinen. aber beide bereiche tangieren sich durchaus
nach langem zögern hab ich mich zu 1 kl. anheckdotenkranz "shecks isch shecks und gschäft isch gschäft" entschlossen.
1. um 1984 ließ mich die chefin eines nobleren restaurants, in dem ich in bheckleitung versch. frauen gegessen hatte, mal zu sich nach hause kommen wg abzugebender antiquitäten. beim rundgang durch ihr gediegenes heim landeten wir auch im schlafzimmer, was mir zunächst nicht weiter auffiel, erst als sie mir die 2 mit abstand wertvollsten objheckte am nächsten tag in meinem...
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Gestern schrieb mir 1 museum wg ihm angebotener gemälde der jüdin alice haarburger, ob die aus meinem bestand stammten.
Ja: einer der führenden juristen des landes kaufte mehrfach für große beträge bei mir, darunter diese bilder. beim 2. besuch nahm ich seinen bruder, dr. phil., den ich schon lange kannte, beiseite und fragte ihn, ob das mit seinem bruder in ordnung sei. er bejahte ohne zögern. wochen später stieg der jurist in ein polizeiauto, wies sich aus und verlangte, zum gericht gefahren zu werden. die beamten lieferten ihn in der nervenklinik ab, wo er völlig zusammenbrach. das erstaunliche ist, dass... mehr
nachdem gestern das gleiche, möglicherweise dasselbe, hölderlin-porträt hereinkam, also evtl. das mir unterschlagene hecksemplar, erzähle ich nochmals, wie ich vor 40 Jahren einen diebischen Lehrer um seinen Beamtenstatus brachte
Schon im Jahr nach Eröffnung meines ersten Ladens, also 1985, ereignete sich mein bislang spektakulärster Fall. Ein ortsansässiger Gymnasiallehrer war in allen Tübinger Antiquariaten bestens bekannt. Das erste Problem, das ich mit ihm hatte, ergab sich auf meiner Kunst- und Antiquitätenversteigerung vom 14. Mai 1983:
Er hatte nur eine von zwei Graphiken ersteigert, beim Bezahlen war ihm aber versehentlich das Gegenstück, 1 hölderlin-porträt, auch ausgehändigt worden. Dies kam heraus, weil...
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kriminalistisch nicht gerade scharfsinnig...
ich besitze 5 jahrgänge der extrem seltenen, von dem ermordeten ns-polizeichef reinhard heydrich hrsg. zeitschrift "Kriminalistik : Monatshefte für die gesamte kriminalistische Wissenschaft und Praxis", Berlin 1938-42, die fast nur in der deutschen nationalbibliothek zu finden ist. dort heißt es "Verlag nicht ermittelbar". das ist sehr seltsam, da meine hecksemplare dirheckt unter dem titel den verlagsnamen tragen: "e. jaedicke".
naive ansicht von "kelchsau bayern", das ich nicht identifizieren kann, da ich nur 1 in tirol finde, buch aus d. bibl. v. mehr...