ich verkaufte jüngst einen linolschnitt von robert förch. die kundin erwarb woanders dann noch sein werkverzeichnis, das sie mir zeigte. ich merkte, dass er nur linolschnitte gemacht hat, nie holzschnitte, so dass der förch, der in einem holzschnittmuseum hing, nur aufgrund eines irrtums dort präsentiert wurde. man soll ohnehin nicht denken, dass museen frei von irrtümern sind. mein größter triumph war, als ich entdeckte, dass das reutlinger kunstmuseum anlässlich einer keller-reutlingen-ausstellung... mehr

ein mitarbeiter von mir hat vergeblich versucht,
ein buch über carnap per fernleihe zu bekommen. da melde ich mich (unaufgefordert, nur weil ich weiß, dass er dieses thema für seine magisterarbeit gewählt hat) und biete es ihm an! somit ist meine auswahl samt initiative wirksamer als das gesamte deutsche bibliotheksnetz!
dass das buch ein aussterbendes, mindestens stark bedrohtes medium ist,
meine ich nach dem gespräch mit einem werten kollegen noch mehr. wir halten die zahlen von steigenden buchhandelsumsätzen für geschönt. ich habe z.b. die erfahrung gemacht, dass ich mein erfolgreichstes verlagsprodukt, den weltkunst-index, den ich ca 1400 mal verkauft habe, neulich verschenken wollte. der kunsthändler lehnte dankend ab:"das bekomme ich alles im internet auch". ich weiß, dass dies falsch ist. doch was will man gegen den modernen aberglauben vom allwissenden internet tun? hier... mehr
auch meine kunden liefern z.T. unsterblich gute sprüche
so der mann, der eine kommode suchte und mir beim anblick eines modells mit marmorplatte sagte: nein, so was nicht, das erinnert mich immer an meine tanten, bei denen man nie was geschenkt gekriegt hat!
beim wikipedia -artikel EGOISMUS stehen im literaturverzeichnis 4 namen
1. kant, 2. marx, 3. heck!
wie ich mal den papst vertrat
am 2.10.1992 schrieb ich an seine "eminenz kardinal prof. dr. joseph ratzinger" mit der bitte um einen beitrag zu meinem geplanten egoismus-buch. ich erhoffte mir eine offizielle stellungnahme der katholischen kirche hierzu. bereits am 15.10. kam aber die absage durch seinen sekretär dr. josef clemens. da schrieb ich den artikel halt selbst (mit einem für mich überraschenden ergebnis...)
bierkrug um 1890 "gruß aus esslingen" mit besitzergravur "julius fingerle",
zierliches regal mit daraufstehendem schminkspiegel um 1880, barockes kl. ölgemälde um 1800 mit betender muttergottes, dokumentation zu dem radikallinken Dieter Kunzelmann mit fotos (1 zus. mit gerh....