Thomas Leon Heck

heckstremer zufall

Gerade war 1 prof da mit seiner tochter. Er suchte was über willi baumeister, sie was von kant. Beide werden fündig. Kurios aber, dass das exemplar des kant aus der bibliothek eines gelehrten stammt, von dem ich 1 publikation jüngst ans baumeister-archiv verkauft habe!

Meine lieblingslektüre sind historische bücher.

Nun las ich endlich auch mal was über afrika, über die sog. emin-pascha-expedition: emin war der letzte gegner des mahdi im sudan. sogar hier treffe ich auf 2 „persönliche“ bekannte:
1. könig leopold II von belgien sagte der expedition die nötigen transportschiffe zu (ließ sie dann aber im stich): von ihm habe ich, ausgerechnet aus dem expeditionsjahr 1886, ein hochbedeutendes ölporträt.
2. Nachdem emin gerettet war, war der 1. offizielle, auf den die heimkehrende, katastrophal dezimierte... mehr

der name "donatus pfannmüller"

klingt wie aus einer ludwig-thoma-satire. er ist aber der real hecksistiert habende verfasser eines buchs mit dem noch surrealistischeren titel "unsere toten helden beim lieben gott" von 1917, das so selten ist (aber digitalisiert lesbar), dass es mich freut, wenigstens seinen leeren einband zu besitzen.

Volltreffer

gerade hatte ich 1 gemälde eines weltbekannten künstlers zu bewerten, das thematisch und stilistisch völlig atypisch ist (ein jugendwerk). Ich nannte meinem auftraggeber den kontext, in dem es allenfalls entstanden sein konnte. Nun sprach ich mit der nachlassverwaltung des künstlers, wo mir exakt derselbe kontext genannt wurde, und dass es vorstellbar sei, dass dies ein original sei. Jetzt müssen erst mal fotos verschickt werden.

ein junger mann sah sich gestern bei mir um.

das gespräch kam zufällig auf einen künstler, von dem ich 4 gemälde hier habe. nachdem ich ihm 3 gezeigt hatte an sehr entfernten standorten, suchte ich das vierte. als ich es beiläufig beschrieb, sagte er: "das hängt da" und führte mich hin! da war ich platt: nach 1 stunde aufenthalt und ca 500 000 sachen hier.

in der regel sind bücherlisten völlig sinnlos

Vor wochen war ein mann hier und bot bücher an. Ich sagte, er könne sie bringen. Er weiß wohl nicht, dass ich vermutlich der einzige antiquar bin, der im prinzip immer noch alles nimmt. Nun stand er wieder vor der tür und hatte eine liste gefertigt! Arbeitsaufwand ca 4 stunden. Wer soll ihm den aufwand ersetzen? Mit mir wird eine einigung so noch unwahrscheinlicher. Außerdem kann ich auch nach 40 jahren im handel mir immer noch vor den bücherkisten selbst ein besseres bild machen als mit listen.... mehr

hecksistentialismus:

mit der versteigerung von sartres nachlass beginnt die sartre-biographie von cohen-solal

missgescheck

1967 schenkten studenten ihrem professor 1 zeichnung. Genau 50 jahre später kauft sie der künstler zurück. Die unterschriften seiner 20 kommilitonen will er aber nicht. so bitte ich Cornelie Heck, die pappe mit den rückseitigen signaturen abzumachen, darunter die eines weltbekannten architekten. sie nimmt an, es gehe um die größe der postsendung, mir geht es um die autogramme. so hat sie nun versehentlich den schön festen pappendeckel als verpackungsmaterial für eine weitere postsendung ... mehr

heckstrem unwahrscheinlich

Gerade waren 4 kollegen gleichzeitig bei mir. Gesprächsweise kam man auf 1 buch zu sprechen, das ich einem schenken wollte und daher unter meinen einigen hunderttausend büchern suchte und sofort fand. Bevor ich es übergab, zog ich 1 fotografie aus dem band, auf der ausgerechnet die adresse meines mitarbeiters steht! Das würde ich gern mal einem statistiker vorlegen.

NEU im Laden
3 rare japanische holzschnitte aus dem kunsthaus schaller, zt noch mit orig.verkaufsetiketten auf japanisch, von yoshihiku, utagawa kuniyoshi, hirokage
schränkchen/regal 50er-jahre von amann-nähseide mit 16 schublädchen (180 cm hoch, ca 40 breit), buch aus d. bibl. v. dr. Paul Kirsch-Puricelli (1896–1974); u-boot-buch 1940 aus d. bibl. v. edgar friedrich, evtl. dieser
buch aus d. bibl. v. augusta knispel (darmstadt), buch aus d. bibl. v. Ignaz Nefischer (1893 in Wien geboren, kam er am 1. August 1949 als Pfarrer nach Breitenfurt. Am 1. September 1952 tauschte er die Pfarre gegen die Pfarre Stophenreuth ein. Am 12. Juni 1974 starb er in Wien), 1. ausg. v. sartre