Thomas Leon Heck

vor 1 jahr schickt mir jemand eine email mit fotos

von sachen aus dem nachlass der oma. auf dem 1. foto: altpapier, 2. foto: flohmarktware etc. etc. Doch 1 bild zeigt ein RICHTIG wertvolles kunstwerk von nay, das im falle der echtheit einen fünfstelligen wert hätte. ich zeige mich also interessiert. die anbieterin kommt aber erst nach monaten! da habe ich die sache schon fast vergessen. sie bringt aber nur ware der unteren preisklasse mit. ich biete an, den rest zu taxieren. zu einem schätzauftrag kommt es aber leider nicht. ich verkaufe ein objekt der kundin im auftrag innerhalb weniger tage und hoffe, nun auch den rest zu kriegen mit dem joker. doch auch beim nächsten mal bringt sie wieder nur unspektakuläres. als ich nach fast einem jahr etwas deutlicher nach dem nay frage, ohne den namen zu nennen, erklärt sie, jemand aus der erbengemeinschaft habe offenbar das bild aus der wohnung der oma mitgenommen. ich rate ihr, sich das nicht einfach gefallen zu lassen, da es möglicherweise sehr wertvoll sei. nun ruft mich vor einigen tagen ein stammkunde an:"was bringt ein aquarell von nay?" ich:"10 000-30 000 €. wieso?" "ich hab da einen auf dem flohmarkt gekauft für 30€!" (ca 50 km vom nachlass entfernt.) vor einigen minuten nun legt der stammkunde mir den nay vor, hinter dem ich seit 1 jahr hinterher bin: es ist ein druck! dies konnte man auf dem foto natürlich nicht sehen. doch allein die tatsache, dass genau das ersehnte bild mir nun doch endlich noch präsentiert wird (es ist am rahmen eindeutig zu identifizieren), ist schon erstaunlich. und ärgern muss ich mich so wenigstens auch nicht.

NEU im Laden
bierkrug um 1890 "gruß aus esslingen" mit besitzergravur "julius fingerle",
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zierliches regal mit daraufstehendem schminkspiegel um 1880, barockes kl. ölgemälde um 1800 mit betender muttergottes, dokumentation zu dem radikallinken Dieter Kunzelmann mit fotos (1 zus. mit gerh....