Thomas Leon Heck

ich besaß das private haushaltungsbuch von bismarcks letztem finanzminister,

geführt von frau von scholz in plumper handschrift für ihre villa in konstanz, bei deren einweihung 1890 der ehem. reichskanzler anwesend war.
am 20.5.1891 bucht frau v. scholz 8 paar socken für ihren sohn, den späteren dichter wilh. v. s., zu je 58 pfennig mit zus. 4,80 mark. das sind aber nur 4,64! man könnte den verdacht haben, dass sie auf diese weise ihre haushaltskasse aufbessern wollte, aber kurz darauf addiert sie 10 mark zu wenig zu ihrem nachteil. was er bei seinen kontrollen der abrechnungen bemerkt und in seiner zierlich-elheckanten handschrift danebenschreibt: "rectius ...". sie haben getrennte kassen, auch einander geliehenes wird akkurat notiert. manchmal werden von ihm bezahlte pfennigbeträge festgehalten.
SO MUSS DAS
https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_von_Scholz

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