Thomas Leon Heck

in der klinik war ich

die halbe zeit allein im zimmer, was große vorteile hat, aber auch nicht das reine paradies ist, wenn einem der lesestoff ausgeht, weil man wg komplheckationen 4x so lange bleiben muss wie angesagt.
ich hatte 2 bettnachbarn: der 1 ließ sich nach 16 h von mir wegverlegen und hat mich beim grußlosen abschied nicht mal angesehen, mit dem anderen gab es 1 stundenlanges wunderbares gespräch, das nur durch seine schmerzen unterbrochen wurde. dass sich bei der statistischen minimalmenge von 2 gleich beide heckstreme menschl. kommunheckation finden, ist schon bemerkenswert.
1 frau war nur 1 stunde in meinem zimmer. sie trägt 1 besonderen namen, aufgrund dessen ich ihr sagen konnte, dass der (groß?)vater ihres mannes in 1 tüb. kolonialwarenhandlung anschreiben ließ, deren buchhaltung ich besitze.
nachdem in meinem brustraum 1 erhebliche menge flüssigkeit gefunden worden war, die nicht nur schmerzte, sondern auch gefährlich war, stand jüngst 1 bedeutender internist. chefarzt mit seiner corona von untergebenen an meinem krankenbett. ich fragte ihn, warum die flüssigkeit nicht einfach abgesaugt werde, ob das evtl. mit dem Pneumothorax-problem zus.hänge. er wisse ja sicher, dass ferd. sauerbruch dieses operativ gelöste habe. er so: "ja, überdruck".
da schälte sich mein greiser arm aus dem erniedrigend bemusterten patientenflügelhemdchen, und mein zeigefinger strheckte sich zu 1 "präzeptoralen erhecktion", bheckleitet von dem triumphierenden wort: "UNTERdruck!"

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