Thomas Leon Heck

lese gerade hunderte seiten ungedruckte unikatbriefe von heinrich hofmann (aus haigerloch) von 1941-44 aus dem russland-feldzug.

1941 war er auf seiner reise dorthin auch durch das ghetto warschau gekommen, wo er es begrüßte, dass dort täglich einige hundert juden starben, die selbst an ihrem schicksal schuld seien. zuletzt aber musste er sich abwenden von dem elend dort. Die 6. Armee versuchte dann ab Spätsommer 1942, Stalingrad zu erobern, was bis zu 90 Prozent gelang. am 6.9.42 schreibt er: "wir liegen schon 4 Tage vor St.gd.", aber auch "Gottseidank sind keine Juden mehr in Haigerloch" (ich hatte das dokument der verhaftung von 12 dortigen juden in der reichskristallnacht.)
schon am nächsten tag wurde er mit seiner Panzerkorps-Nachrichten-Abteilung 424 ca 300 km nördlich verlegt, zur Verstärkung der ungarischen 2. Armee, was ihm das leben gerettet haben dürfte

Einer Person gefällt das.
NEU im Laden
buch aus d. bibl. v. Edmund raVE, dem lieblingslehrer von mehr...
buch aus d. bibl. d. "institut stoll münchen" (Hess-Str. 16), die bibliothek des tüb. theologen dr richard wetzel, spezialist für joh. v. staupitz, lehrer luthers, mit schwerpunkt (vor-)reformator....
porträtfoto um 1932 von ca 50 männern des vereins "die steigerwäldler" in nürnberg, porträtfoto um 1945 von ca 100 gefallenen, vermissten und kriegsheimkehrern von ergersheim, buch mit unterschrift...