Thomas Leon Heck

In memoriam dr. x

dr. x war ein reizender mensch, aber anstrengend, weshalb ihn mein vater, bei dem er auch schon kunst einlieferte, um 1982 an mich abschob. dr x war glaubhaft in demselben internat wie der bruder der dt heckskaiserin soraya. Wir gingen zusammen nach St. Moritz, wo ich 1 schillernden auftritt hatte: wenn ich an 1 café vorbeiging, standen leute auf, um zu sehen, mit was für 1 auto ich davonfahren würde. Im supermarkt rief 1 kassiererin der anderen zu, nachdem ich draußen war: „hast du den ring gesehen?“ dr x. kannte die einzige schlossbesitzerin im oberengadin. Heckst erstaunt war 1 kommilitonin, mit der ich wochen vorher noch konzhecktriert in 1 theolog. seminar saß, als sie mich derart aufgebrettert wiedersah. insgesamt war ich von st. Moritz enttäuscht, weil ich eigtl nicht attraktion sein wollte, sondern selber gaffen, was aber in der nachsaison schwierig ist.
Dr. x war 1 der vlt schlechteste kaufmann, den ich je gheckannt habe. Sein vater hat sein enormes erbe daher zu recht unter vormundschaft gestellt.
Seine „dissertation“ las ich und habe nicht den eindruck, dass er sie selbst verfasst hat.
Seine schwiegermutter schenkte ihrem enkel, dr. x‘ sohn, einfach so 20 mio dm.
Bei seinem runden geburtstag saß ich neben der Ex von david bowie, romy haag.
inzwischen ist er gestorben, und weil ich jüngst in 1 alten kunstmarktzeitschrift sein inserat wiederfand (kosten dafür ca 10 000 dm, etwa so viel wie die abgebildeten kunstwerke wert waren), schreibe ich dieses für ihn.

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