Thomas Leon Heck

Tote hose am arsch der welt –

mag man denken, wenn man hört, dass ich zu fuß von dusslingen nach gomaringen ging.
Von wegen! Zuerst komme ich an einem gebäude vorbei, dessen vorbesitzer angeblich eine affäre mit caroline von monaco hatte, dann an einem der bedeutendsten keltengräber. Um die ecke hat einmal ein mann in einem amoklauf sein kind aus dem fenster gehalten und wurde erst durch ein sondereinsatzkommando gestoppt. Anschließend sehe ich das haus, in dem ein pfarrer wohnte, der einen der der bekanntesten holocaust-täter im gefängnis seelsorgerlich betreut hat. (die bücher des pfarrers sind bei mir.) kurz darauf stehe ich an der straße, wo ein kollege von mir in einem nachlass 300 000 € in gold fand und abgab! Zuletzt sehe ich das haus, das einer frau gehörte, bei der die scheidung bereits lief. Wenige wochen vor der auflösung der ehe saß sie im alter von etwa 50 tot auf der kloschüssel. Ihr nochmann erbte also erhebliches vermögen, mindestens den pflichtteil. Er beauftragte mich mit der versteigerung ihres nachlasses. Dann hole ich mein auto in der werkstatt ab. Auf der heimfahrt komme ich bei einem steinmetz vorbei, der den grabstein für bundeskanzler kiesinger gefertigt hat (dessen nachlass auch bei mir war). und abschließend an einigen mannshohen holzskulpturen: ein ähnliches werk desselben künstlers hat ein kind erschlagen, das daran hochgeklettert war. von weiteren, allgemein bekannten historischen bezügen ganz zu schweigen (wie gustav schwab in gomaringen)

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