Thomas Leon Heck

ich habe mal wieder eine entdeckung ganz nach meinem geschmack gemacht:

das tagebuch der anna pietzcker. sie führte es fast 50 jahre lang. sie ist die mutter des tübinger buchhändlers franz pietzcker, dessen name noch heute an dem haus in der neuen straße prangt. dass sie eine chopin-enkelschülerin ist, wusste nicht mal ihre familie. obwohl sie 7 kinder hatte (und ihr franz hatte auch wieder 7 nachkommen) und das tagebuch ausdrücklich "für meine klinder" geschrieben ist, landete es nun nach ca 150 jahre bei mir und erst von hier aus bei den nachfahren. man muss natürlich die alte schreibschrift lesen können und vor allem auch 250 seiten lesen wollen, um diese verloren gegangenen bezüge wieder herzustellen. denn der name der frau steht kein einziges mal in dem ganzen buch. mit ihren aufzeichnungen konnte ich gleich eine familienlegende korrigieren, nach der ihr mann von einem zug überfahren worden sei. sie schreibt, dass er an einem herzinfarkt starb.

NEU im Laden
schreiben d. jüd. händlers adler soma aus budapest 1930,
Dölger, Franz Joseph: ΙΧΘΥΣ. Bd. 1: Das Fisch-Symbol in frühschristlicher Zeit. Ichthys als Kürzung der Namen Jesu. Iesus Christos Theu Yios Soter. Bd. 2: Der heilige Fisch in den antiken Religionen und im Christentum. Textband. Bd. 3: Der heilige Fisch in den antiken Religionen und im Christentum....
acryltemperagemälde "zwischen ufern" v. Ernst Peter Rade (geb. 1938 in Heidenau bei Dresden), poesiealbum 1917 der magda senner aus Dillingen-Saarburg(später grosselfingen?), den krieg bejahendes buch des franzosen rené quinton mit widmung von alfred schmid an wilh v scholz