Thomas Leon Heck

cem özdemirs neues ministeramt gibt mir gelegenheit,

seinen besuch in meinem laden in tübingen vor ca 20 jahren zu erwähnen. er komme jedesmal vorbei, wenn er in der stadt sei, sagte er zu mir. ich kann mich nicht erinnern, dass er davor bei mir gewesen wäre, sicher aber war er anschl. nie wieder bei mir. ich hatte eh den eindruck, er wollte vor allem seine 3 bodyguards präsentieren.

wunschdenken

einlagerungen lohnen sich in aller regel nicht. wenn man was nicht behalten will, soll man es verkaufen. gerade rief mich 1 spedition an, für die ich schon mehrfach versteigernd tätig war. sie hat für 1 privatmann dessen antike möbel eingelagert. die seither angefallenen Einlagerungskosten machen inzwischen einen fünfstelligen Betrag aus. nun nannte ich der spedition 1 dreistelligen Betrag, zu dem ich die sachen entgegenkommenderweise ankaufen würde. gegenüber dem privatmann hätte ich nix... mehr

komme grad von 1 nachlassbewertung,

in der ich 1 kriegsehrenzeichen fand, das mir wertvoll schien, das ich aber nicht hecksakt bestimmen konnte. dass ich aus der bibliothek dort mit vielen tausend büchern 1 herauszog, in dem genau dieses abzeichen abgebildet und bewertet war, beeindruckte die auftraggeber sichtlich.

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in berlin wird gerade die romantiker-sammlung des kunsthistorikers dr. stephan seeliger versteigert.

obwohl mir nicht die originale vorliegen, sondern nur die abbildungen im katalog, kann ich im gegensatz zu dessen bearbeiterINNEn bei nr 6356 erkennen, dass dort nicht "Cassica" steht, sondern "Cassier"(er).
auch zum hauptwerk, dem auf dem einband abgebildeten selbstporträt joseph von führichs, hab ich quasi 1 persönliche beziehung, da seeliger 2005 dieses porträt in der WELTKUNST publizierte, weshalb es in dem von mir verfassten index aufgeführt ist, der übrigens im lesesaal der tübinger... mehr

stammkunde, 3 jahre älter als ich, gesteht,

dass er meinem laden keine zukunft gab, als er ihn vor ca 25 jahren zum 1. mal betrat.
nun suchte und fand er für seinen sohn 1 gemälde. den namen des künstlers notierte ich auf seinen wunsch hinten drauf und setzte meinen eigenen dazu mit den worten: "damit Ihr sohn weiß, an wen er sich wenden kann, wenn sein papa mal die augen für immer schließt".
von wegen keine zukunft

vater prof, sohn discjockey.

vater so: wie lange willst du das machen?
sohn so: vlt 1/2 jahr.
postkarte aus den 90er-jahren des sohnes mir vorliegend,
der nach 30 jahren noch immer auflegt.
inzw. hauptberuflich

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mein treuester bücherkunde für klass. antike fragte gerade

nach dem buch: "Die Entdeckung des Geistes: Studien zur Entstehung des europäischen Denkens bei den Griechen" von Bruno Snell.
er habe das hier noch nie gesehen. ich so: "ich meine, dass ich das 5x habe". dann fanden wir gemeinsam bei der antiken philosophie dieses buch 1x an 1 und 4 x an anderer stelle. keine schlechte leistung bei 1 million büchern.

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mein wohl treuester bücherkunde hatte sich um 1 job im ausland beworben

und drohte mir so verlorenzugehen. meine sorge teilte ich ihm mit. als die absage für ihn kam, mailte er mir, wie oft auf latein, nur im betreff: laetare (d.h. freue dich).
da dies der name eines Fastensonntags ist, antwortete ich mit 1 ebensolchen namen: esto mihi (sei mir/mein)

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