Thomas Leon Heck

Verwaltungslast

1. meine bank will das schreiben der bundesbank sehen, in dem mir meine gläubiger-ID mitgeteilt wurde und das ich nicht mehr finde. 2. Ferner will sie eine erklärung von mir darüber, ob ich kostenpflichtig meinem steuerberater und buchhalter einblick in mein konto gewähren will. 3. Vor mir liegt ein schreiben der GEZ, die jahrelang für 4 autos radiogebühr kassiert hat statt für 2 und das geld nicht freiwillig wieder rausrücken will. 4. Und dann kommt da nach die mahnung des finanzamts zur... mehr

gerade ließ ein museum bei mir ein gemälde für eine ausstellung abholen.

da das auto noch leer war, sagte ich:"so, bin ich der 1. auf Ihrer tour?" als die botin die nächste stadt nannte, aber ohne einsicht in ihre liste nicht wusste, bei wem genau sie das 2. gemälde holen sollte, konnte ich ihr den namen des besitzers nennen, da es an dem genannten ort meines wissens nur 1 person gibt, die solche werke hat. von mir natürlich.

In einem jüdischen Buch fand ich die Handschrift eines anonymen Gedichts

das ich zwischen Reichskristallnacht am 9./10.11. 1938 und Wannsee-Konferenz im Januar 1942 datiere und das ein bewegendes Zeugnis unermesslichen Leids und letztlich wohl enttäuschten Gott(G*tt)vertrauens ist. Vermutlich ist es bisher nie erschienen:

"Es lagert todesbanges Grauen
auf Judas Fluren weit und breit
kein Hoffnungsstrahl, kein Licht zu schauen
rings düstr’e Nacht voll Weh und Leid.

Der Götzendiener freche Horden
entweihten, was uns heilig war,
und ihre blut’gen Schwerter... mehr

email-emaille

gerade wurde mir, ich warte schon lange drauf, das 1.x ein "email-schild" angeboten (gesprochen ímeil, statt emaille, gesprochen emáj). da der offensichtlich junge mensch keine email mit foto senden konnte, blieb das gespräch zumindest für ihn gänzlich unergiebig.

rausch-schmeißer

gerade wies ich einen kunden namens rausch auf eine frau namens schmeißer hin. der name rausch-schmeißer wäre zu schön.

hübschen traum gehabt

ich ging in die stadt mit meiner gitarre. wer mich sah, nahm an, ich spielte sie auch. und wie man das bei musikern so tut, schrieb man mir zu, ein lebenskünstler zu sein. aber ich war nur unterwegs, um sie zu verkaufen, und kann praktisch gar nicht spielen.

zu hermann hesses heutigem geburtstag

ein reutlinger, der im 3. reich noch HJ-pimpfe ausbildete, hat heute eine moschee vor dem haus. sein grundstück hat er um 1950 für 50 000 dm von einer lehrerin gekauft, jetzt hat er 1 mio € dafür bekommen. den briefwechsel hesses mit dieser lehrerin hatte ich.

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