Thomas Leon Heck

Ich las gerade den lebensbericht des schriftstellers günter de bruyn,

der, 1926 geb., nicht nur anfang und ende des 1000jährigen reichs erlebte, sondern auch das der ddr, in der er von anfang an gelebt hatte. Am meisten überrascht hat mich, dass der verf. vom späteren mitinhaber von Schwäbisches Tagblatt Tübingen, meinem kunden christoph müller, mit westliteratur versorgt wurde.
Zu den im buch erwähnten ddr-Machthabern: HONECKER erhielt VON SCHALCK-GOLODKOSKI WESTPORNOS, DEReN RESTBESTAND ICH UM 1990 BEWERTETE. VON STASI-CHEF MIELKE HATTE ICH ZAHLREICHE SEINER eigenen ORDEN.
arthur Koestler wird mehrfach genannt: ich hab den nachlass seines freundes hammer bewertet, mit dem er sich jahrelang ausgetauscht hat über kepler für sein buch „die nachtwandler“ betr. frühe astronomen.
Am meisten bewunderte der verfasser hrch. Böll. Auf bölls buch „die verlorene ehre der katharina blum“ ist die schauspielerin angela winkler abgebildet, die mal bei mir im laden war.
De bruyns freund herbert war wg republikflucht im knast und hat dort schillers „taucher“ rezitiert. Ich hatte das orig.gemälde von piloty, das die 1. fotoillustrierte ausgabe von schillers gedichten (1859) schmückte.
De bruyn hat an 1 lexikon der ddr-schriftsteller mitgearbeitet. Seine erfahrungen mit ihrer eitelkeit zeigen mir, dass es für mich richtig war, an dem von mir und j. liebchen verfassten reutlinger künstler lexikon nur die artikel für bereits verstorbene zu verfassen und meinem mit-hrsg. Liebchen die lebenden aufzubürden.

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