Thomas Leon Heck

10 der stärksten sprüche meines lebens

1. meine stieftochter fand mich mal in 1 beseligten zustand vor, lesend natürlich, und sagte zu ihrer mutter "ich will mal nicht so enden wie der thomas".
2. Um 1990, ich war damals 33, sagte mein 11 jahre jüngerer mitarbeiter anheckennend zu mir „herr heck, Sie sahen bestimmt mal nicht schlecht aus!“
3. Ein Professor, sympathischer Stammkunde, besuchte mich mit seinem etwa 10jährigen sohn. Als der bücher kaufte und ich zu ihm sagte „du kannst ja mal meinen laden übernehmen“, sagte der vater „das wär das letzte“.
4. als ich mit ca 12 mal beim arzt war, sagte der "du hast 1 kreislauf wie ein siebzigjähriger"! ich erschrak sehr und dachte, dass ich dann ja nur noch ca 10 jahre zu leben habe. seitdem bewege ich mich ausgiebig.
5. als ich mit meiner dogge mal wieder 1 gassigängerin traf, gab die meinem hund durch erhobenen zeigefinger ohne worte das zeichen zum hinsitzen. ich war platt, dass der hund wunschgemäß reagierte. dann wies die frau stumm mit dem finger auf den boden, er legte sich brav nieder! ich konnte es nicht fassen, dass er diese signale beherrschte! und dass die ihm doch recht fremde sie erfolgreich anwendete.
6. Prof dr heinz happ, bei dem ich an der uni hiwi war, sagte zu mir „Sie treten den leuten zu nahe“.
7. Eine Kundin sagte mal zu ihrem ca 8-jährigen sohn, der sich bei mir bedankt hatte nach dem austausch von geld und ware: „du musst dich bei dem mann nicht bedanken, wenn du ihm etwas abkaufst“.
8. ich durfte mal in einem tübinger salon einen vortrag halten über mein leben. ich charakterisierte es so: "es war nicht schön, aber interessant", 1 satz, den ich heute mehr denn je so formulieren würde. antwort: "das glauben wir nicht"! also nicht mal auf dem gebiet, wo ich mich am kompetentesten fühle, wird mir geglaubt! ich finde das anmaßend.
9. Als die lebensgefährtin meines vaters uns bei tisch um 1970 essen austeilte, ich seh sie noch stehend mit der suppenschüssel vor mir, sagte sie „ihr seid ja flüchtlinge“! das war 25 jahre nach dem krieg, vor dem meine beiden eltern tatsächlich geflohen waren, und ich war damals 13 und in württ. geboren, voll intheckriert und bin heute noch hörbar sprachlich schwabe. Der satz hat mich entwurzelt.
10. Mein vater las von dale carnegie „wie man freunde gewinnt“ und sagte zu mir „bei jedem satz, den ich lese, weiß ich, dass du es genau umgekehrt machst.“

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