Thomas Leon Heck

"Händescheidung" ist das für mich hässlichste dt. wort.

gemeint ist das verfahren, versch. hände im sinn von urheber in 1 gemeinschaftswerk festzustellen und zu trennen, z.b. bei 1 gemälde die des Meisters und die seiner Werkstattmitarbeiter. aber auch in literar. werken.
dieser tage tel. ich mit 1 kunsthistorikerin, die hunderte bücher verfasst hat, darunter das werkverzeichnis eines künstlers, von dem ich 1 werk habe, das er mit 1 anderen zus. erstellt hat. sie kennt das werk nicht. ich sagte ihr, dass ich mir die Händescheidung nicht zutraute, also die antwort auf die frage, wer von den beiden hat was an dem bild geschaffen. ich war erstaunt, dass sie das wort nicht kannte.

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gr. ölgemälde sign. "m. petrich" mit ansicht der Peter-und-Paulskirche in mössingen, 240 cm großer eichener esstisch (um 1900),
belobungsurkunde 1891 für robert stihl von rektor hörz von der "gewerblichen fortbildungsschule ludwigsburg", "friedrich-list-volksbuch", an sich nicht rar, hier aber mit eigenhänd. widmungen (wohl...
kupferstich von ridinger "adam u. eva im paradies", Wahrer Christen, insonderheit eines gottseligen Simeons und Hannae geistliche Himmels-Leiter, oder geistreiches Hand- und Gebetbuch für alte Leute;...