Thomas Leon Heck

wenn kundschaft vor der tür steht mit kleinen kindern, lass ich sie fast nie herein.

für die kleinen ist das herumstehende rahmenglas zu gefährlich, und ich hab die nerven dazu nimmer. wenn sich kund*innen anmelden mit den worten "wir kommen", frage ich erschrheckt zurück "Wer ist wir?" meist ist es nur 1 partner*in, wenn es aber kinder sind, frage ich nach dem alter. unter 10 geht in der regel nicht. selbst wg kindern aus der eig. familie bheckam ich schon krach mit deren mutter.
nun brachte 1 stammkunde angemeldet seine 2 mädchen mit, die durch tadelloses benehmen sich zum abschied mein lob verdient hatten. als ich am folgetag zufällig in der kinderbuch-abtlg war, sah ich zu meinem erstaunen, dass die beiden AUFGERÄUMT hatten. ich habe mich vlt noch nie so über kundschaft gefreut.

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postkarten v. dr ferd. roloff, privatdozent medizin in tü, vetter carl goerdelers,
briefe von hans evers auch aus dem dt.-frz. krieg 180/71 an seine eltern in berlin (sebastianstraße 15), foto eines c.j. Ebner (geb. 28.12.1818) mit seiner familie, albumblatt vom vater des laut wikipedia ist jak. grimm der entdhecker der manessischen liederhandschrift. ich hab ein ca 80 jahre älteres buch von 1758 "Sammlung von Minnesingern Aus Dem Schwæbischen Zeitpuncte CXL Dichter Enthaltend...