Thomas Leon Heck

aus dem nachlass meines lehrers konrad gaiser erwarb ich gerade 1 achtseitigen brief des physikers carl fr. v. weizsäcker

der mich in mehrfacher hinsicht staunen lässt.
1. eine hausangestellte namens luise schelling aus dem dusslinger nachbarort nehren habe jahrzehnte lang bei seinem großvater weizsäcker, dem ministerpräsidenten v. württ., gearbeitet. und gescheit sei sie auch gewesen.
2. das ungemein hohe niveau des briefes in platon-fragen, zumal weizsäcker kein fachphilosoph war
3. dass gaiser wenige tage nach zustellung dieses briefes mit nur 58 starb und den an ihn gerichteten brief, im gegensatz zu mir, nicht sicher gelesen hat.
4. dass der brief gheckürzt in 1 buch abgedruckt bei mir hier im laden herumsteht, das läppische 5 € kostet.
5. nachdem weizsäckers fragen nun durch gaisers tod unbeantwortet blieben, wandte er sich hartnheckig an dessen kollegen hans joachim krämer. und dutzende briefe, die an krämer gerichtet sind, habe ich vor etwa 2 wochen erhalten.

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