Thomas Leon Heck

Die widmung in 1 mir vorliegenden buch „Unsrer lieben Tante Emma Weihnachten 1936 Rudolf u. Ilse“ ist nicht wirklich prickelnd.

Ich schätze die zahl der hecksperten, die sie als von rudolf hess geschrieben erahnen oder wissen und bestimmen könnten, weltweit auf etwa 5. Dass mir dies gelang, werte ich als 1 sternstunde meines berufslebens, ich musste nicht mal die abweisende verwandtschaft von hess kontaktieren, um die tante zu identifizieren, das gelang mir aus meinen eigenen aufzeichnungen: es ist emma rothacker, bei der hess während seines (abgebrochenen) studiums in münchen wohnte. Dass er, obgleich damals schon der 2. Mann im staat, „Weihnachten“ schrieb statt des weltanschaulich vorgeschriebenen JULFEST, zeigt vielleicht schon seine ambivalenz, die ihn später zur wohl tragischsten figur unter den führenden des 3. Reichs werden ließ.
das buch ist 1 literarisch-philosophisches von hans carossa, über die reife des lebens. carossa zählte zu den 6 "unersetzlichen" schriftstellern auf hitlers "gottbegnadetenliste" (1 weiterer war tübinger!)

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gr. ölgemälde sign. "m. petrich" mit ansicht der Peter-und-Paulskirche in mössingen, 240 cm großer eichener esstisch (um 1900),
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