Thomas Leon Heck

Die widmung in 1 mir vorliegenden buch „Unsrer lieben Tante Emma Weihnachten 1936 Rudolf u. Ilse“ ist nicht wirklich prickelnd.

Ich schätze die zahl der hecksperten, die sie als von rudolf hess geschrieben erahnen oder wissen und bestimmen könnten, weltweit auf etwa 5. Dass mir dies gelang, werte ich als 1 sternstunde meines berufslebens, ich musste nicht mal die abweisende verwandtschaft von hess kontaktieren, um die tante zu identifizieren, das gelang mir aus meinen eigenen aufzeichnungen: es ist emma rothacker, bei der hess während seines (abgebrochenen) studiums in münchen wohnte. Dass er, obgleich damals schon der 2. Mann im staat, „Weihnachten“ schrieb statt des weltanschaulich vorgeschriebenen JULFEST, zeigt vielleicht schon seine ambivalenz, die ihn später zur wohl tragischsten figur unter den führenden des 3. Reichs werden ließ.
das buch ist 1 literarisch-philosophisches von hans carossa, über die reife des lebens. carossa zählte zu den 6 "unersetzlichen" schriftstellern auf hitlers "gottbegnadetenliste" (1 weiterer war tübinger!)

NEU im Laden
3 rare japanische holzschnitte aus dem kunsthaus schaller, zt noch mit orig.verkaufsetiketten auf japanisch, von yoshihiku, utagawa kuniyoshi, hirokage
schränkchen/regal 50er-jahre von amann-nähseide mit 16 schublädchen (180 cm hoch, ca 40 breit), buch aus d. bibl. v. dr. Paul Kirsch-Puricelli (1896–1974); u-boot-buch 1940 aus d. bibl. v. edgar friedrich, evtl. dieser
buch aus d. bibl. v. augusta knispel (darmstadt), buch aus d. bibl. v. Ignaz Nefischer (1893 in Wien geboren, kam er am 1. August 1949 als Pfarrer nach Breitenfurt. Am 1. September 1952 tauschte er die Pfarre gegen die Pfarre Stophenreuth ein. Am 12. Juni 1974 starb er in Wien), 1. ausg. v. sartre