Thomas Leon Heck

unbegreiflich

Am 12.12. wird f. rincke vom haus der geschichte in stgt 1 vortrag halten über die gestapo und Reutlingen. Er wird alfred hagenlocher erwähnen, den ich als beeindruckende persönlichkeit kennen- und schätzen gelernt habe. Ich bekam große teile seines nachlasses, vor allem seine wilh. Laage-sammlung. Als mir seine witwe berichtete, wie schlecht er sie behandelt habe, erfuhr meine wertschätzung schon 1 erhebliche schmälerung. Nun kam auch noch heraus, dass er bei der gestapo war. Als er 1 villa der jüd. familie haarburger in stgt bezog, musste diese innerhalb 24 h ihr haus verlassen. Alice haarburger war schon deportiert und wurde bei riga umgebracht. Auch ihren kompletten künstlerischen nachlass hatte ich.
Der zusammenhang erstaunt mich.
Bemerkenwert finde ich, dass auch hagenlocher künstler war und wunderbar delikate kunstwerke geschaffen hat, die zu seiner ideologisch motivierten brutalität in einem ebenso wenig verstehbaren gegensatz stehen wie das klassische weimar zu dem nahebei liegenden kz buchenwald

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3 rare japanische holzschnitte aus dem kunsthaus schaller, zt noch mit orig.verkaufsetiketten auf japanisch, von yoshihiku, utagawa kuniyoshi, hirokage
schränkchen/regal 50er-jahre von amann-nähseide mit 16 schublädchen (180 cm hoch, ca 40 breit), buch aus d. bibl. v. dr. Paul Kirsch-Puricelli (1896–1974); u-boot-buch 1940 aus d. bibl. v. edgar friedrich, evtl. dieser
buch aus d. bibl. v. augusta knispel (darmstadt), buch aus d. bibl. v. Ignaz Nefischer (1893 in Wien geboren, kam er am 1. August 1949 als Pfarrer nach Breitenfurt. Am 1. September 1952 tauschte er die Pfarre gegen die Pfarre Stophenreuth ein. Am 12. Juni 1974 starb er in Wien), 1. ausg. v. sartre