Thomas Leon Heck

„Wie die Iren die Zivilisation retteten“

ist ein buch von thomas cahill, das ich gerade gelesen habe. Seine these, dass zwischen dem untergang westroms im 5. jhdt. n. chr. und karl dem großen um 800 es allein die irischen klöster waren, die die klassische lateinische und griechische literatur und damit das geistige fundament europas durch abschreiben ihrer bücher retteten, ist natürlich beeindruckend, besonders für einen bücher liebenden antiquar und in zeiten, wo das buch von vielen als altpapier betrachtet wird.
Leider habe ich noch nie ein buch gelesen, das so von fehlern strotzt, und zwar auch sachlichen. Der größte hammer ist die übersetzung von vergils eingangsvers ARMA VIRUMQUE CANO mit „waffen und den heldenmutigen mann beSIEGE ich“statt „besinge ich“.
Inwiefern daran jacqueline kennedy onassis mitschuldig ist, die das manuskript lektoriert haben soll, weiß ich nicht.

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karte 1933 der schriftführerin L. stolte der "kolonialen frauengruppe" (viktor scheffel straße 2/2, halle /saale, wohl der "Deutschkoloniale Frauenbund"),
interessante handschr. bewertungen der bdm-mädel?/krankenschwestern? offergeld, bleckmann, forke, döhrn, werth, stoder (?, aus nrw?), foto um 1928 der fam. eimecke aus badingen, postkarten von maria...
Eugène Guinot "L'été à Bade, Illustré par Tony Johannot, Eug. Lami, Francais et Daubigny (Paris : Ernest Bourdin, 4. AUFL; um 1850), klassizist. vergold. spiegel um 1800, litho nach hansen "place...