Thomas Leon Heck

„Wie die Iren die Zivilisation retteten“

ist ein buch von thomas cahill, das ich gerade gelesen habe. Seine these, dass zwischen dem untergang westroms im 5. jhdt. n. chr. und karl dem großen um 800 es allein die irischen klöster waren, die die klassische lateinische und griechische literatur und damit das geistige fundament europas durch abschreiben ihrer bücher retteten, ist natürlich beeindruckend, besonders für einen bücher liebenden antiquar und in zeiten, wo das buch von vielen als altpapier betrachtet wird.
Leider habe ich noch nie ein buch gelesen, das so von fehlern strotzt, und zwar auch sachlichen. Der größte hammer ist die übersetzung von vergils eingangsvers ARMA VIRUMQUE CANO mit „waffen und den heldenmutigen mann beSIEGE ich“statt „besinge ich“.
Inwiefern daran jacqueline kennedy onassis mitschuldig ist, die das manuskript lektoriert haben soll, weiß ich nicht.

NEU im Laden
keramikkrug mit zinndeckel und 3 stuttgart-ansichten als preis 1902 des turnerbunds ostheim, album um 1890 mit fotos von babet(te) und max meyersohn, sophie witzel (berlin), mila müller (wiesbaden, tochter...
farbplakate 30er-jahre "sil spült wäsche frisch und klar" und "wuhfo stahl", gekonntes aquarell 1945 v. fritz stäbler "blick von der schulstraße zur stiftskirche" ohne kriegszerstörungen!, das antiamerikan....
unikatentwurf für den "Schutztruppen- und Kolonialverein Ludwigsburg" um 1910 von Carl Neffs Fahnenfabrik Biberach "was wir verloren haben, darf nicht verloren sein" mit adler auf reichskriegsflagge unter...