Thomas Leon Heck

heckloween

Unheimlich fanden zwei frauen gestern den aufenthalt in meinem untergeschoss.
Sei es wegen meiner ausstrahlung oder wegen der fensterlosen ewiglangen räume, deren licht erst beim betreten angeht. Da ich das nicht zum ersten mal höre: ich halte es für ein schlechtes geschäftsmodell, menschen dort unten der verzögerten humanschlachtung zuzuführen, die womöglich daheim gesagt haben: „ich geh mal kurz zum heck“ und nie wiederkehren. Ich hätte zwar teppiche und truhen, in denen ich die leichen unbemerkt abtransportieren könnte, auch der hund ist nicht allzu wählerisch in puncto fleischkonsum, aber ich müsste auf jeden fall kostbaren stauraum aufgeben, was gar nicht ginge.

NEU im Laden
3 rare japanische holzschnitte aus dem kunsthaus schaller, zt noch mit orig.verkaufsetiketten auf japanisch, von yoshihiku, utagawa kuniyoshi, hirokage
schränkchen/regal 50er-jahre von amann-nähseide mit 16 schublädchen (180 cm hoch, ca 40 breit), buch aus d. bibl. v. dr. Paul Kirsch-Puricelli (1896–1974); u-boot-buch 1940 aus d. bibl. v. edgar friedrich, evtl. dieser
buch aus d. bibl. v. augusta knispel (darmstadt), buch aus d. bibl. v. Ignaz Nefischer (1893 in Wien geboren, kam er am 1. August 1949 als Pfarrer nach Breitenfurt. Am 1. September 1952 tauschte er die Pfarre gegen die Pfarre Stophenreuth ein. Am 12. Juni 1974 starb er in Wien), 1. ausg. v. sartre