Thomas Leon Heck

Zum tod von Peer Augustinski

Vor etwa 8 jahren sah ich ihn in einem tübinger lokal sitzen und erkannte ihn sofort. die schöne dame an seiner seite hielt ich für seine frau. (Neben den beiden saß der vater eines exmitarbeiters von mir, ebenfalls schlaganfallpatient.) Als sie tags darauf meinen laden betrat, rief ich ihr, noch bevor sie mich gesehen hatte, zu: „guten tag, frau augustinski“ und hatte den eindruck, dass sie sich freute, auch mal ohne ihren mann erkannt zu werden.
Wir verstanden uns gut und trafen uns noch mindestens 2x privat. Anders als in seiner klimbim-show war der schwer unter seiner behinderung leidende peer augustinski dabei mürrisch, herrisch und wohl auch eifersüchtig, während seine frau ihr ebenso schweres schicksal mit engelshafter geduld und humor ertrug.
Er ließ es sich aber trotz seiner lähmung nicht nehmen, sein umgebautes auto selbst zu fahren.
Ich bot mich als verleger für sein buch an, das er über seine heilerfolge dank seiner tübinger therapeutin schreiben wollte. Das buch ist inzwischen woanders erschienen.

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