Thomas Leon Heck

Hartnheckig

Ein guter kunde von mir hatte die angewohnheit, nur die kunst haben zu wollen, die bei mir daheim war, so nach dem motto: die (zahnpasta) gibt der zahnarzt seiner familie. Wenn ich geld brauchte, gab ich manches her, das ich anschließend oft vermisste. so fehlte mir besonders ein glasgemälde, das ich erst nach jahrzehnten identifiziert hatte als ehemaligen besitz des königs wilhelm von württemberg.
Eines tages kam eine frau und brachte ein bullauge, das sie von ihrem nachbarn geerbt hatte. Es war der nun verstorbene besitzer meines königlichen gemäldes! Ich recherchierte im netz und fand seinen sohn heraus, der mir mein lieblingsstück tatsächlich zurückverkaufte. Nun stecke ich wieder in demselben ewigen dilemma jedes leidenschaftlichen kunsthändlers: behalten oder verkaufen?

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postkarten v. dr ferd. roloff, privatdozent medizin in tü, vetter carl goerdelers,
briefe von hans evers auch aus dem dt.-frz. krieg 180/71 an seine eltern in berlin (sebastianstraße 15), foto eines c.j. Ebner (geb. 28.12.1818) mit seiner familie, albumblatt vom vater des laut wikipedia ist jak. grimm der entdhecker der manessischen liederhandschrift. ich hab ein ca 80 jahre älteres buch von 1758 "Sammlung von Minnesingern Aus Dem Schwæbischen Zeitpuncte CXL Dichter Enthaltend...