Thomas Leon Heck

Kunsthandel

 
Gerade sieht sich hier ein galerist X aus paris um, in begleitung eines künstlers A, dessen werke mir überhaupt nicht zusagen. Dafür nennt der kollege X ein gemälde des malers B, für dessen identifizierung ich etwa 20 jahre gebraucht habe und das ich für ein meisterwerk halte, die arbeit eines „sonntagsmalers“ (ich belehre ihn nicht eines besseren). Das bild von B hab ich von einem weiteren kollegen Y, der es mir als werk des C verkauft hat, was es aber nicht war. da sich kollege Y anlässlich meiner reklamation sehr anständig verhalten hat, machen wir noch immer geschäfte. So bot ich ihm neulich ein werk an des künstlers D für einen dreistelligen betrag. Es ist jedoch sicher nicht von D, aber vielleicht von E und von fünfstelligem wert!  

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postkarten v. dr ferd. roloff, privatdozent medizin in tü, vetter carl goerdelers,
briefe von hans evers auch aus dem dt.-frz. krieg 180/71 an seine eltern in berlin (sebastianstraße 15), foto eines c.j. Ebner (geb. 28.12.1818) mit seiner familie, albumblatt vom vater des laut wikipedia ist jak. grimm der entdhecker der manessischen liederhandschrift. ich hab ein ca 80 jahre älteres buch von 1758 "Sammlung von Minnesingern Aus Dem Schwæbischen Zeitpuncte CXL Dichter Enthaltend...