Thomas Leon Heck

Meine antiquierte sprache:

 
Einem antiquar wird man doch hoffentlich zubilligen, eine altertümliche sprache zu benutzen.
Einmal war ein mann bei mir und stellte sich als „krankenpfleger in der psychiatrie“ vor. „das hieß im 18. jahrhundert TOLLKNECHT“ sagte ich und habe ihn nie wieder gesehen.
 Und meine frau zweifelt immer wieder an meiner bildung, wenn sie sich daran erinnert, dass ich mal gries schrieb statt grieß. Dabei hieß das vor 100 jahren so, wie ich das schrieb und wie ich es von den keramikbehältern aus alten küchen gelernt hatte und nicht vor dem supermarktregal (so wie auch in dem namen grieshaber).

NEU im Laden
sehr rar im handel: orig.litho um 1930 "weibl. akt" von paul grunau aus braunsberg (Ostpreußen)
karte 1933 der schriftführerin L. stolte der "kolonialen frauengruppe" (viktor scheffel straße 2/2, halle /saale, wohl der "Deutschkoloniale Frauenbund"), postkarten an den kunstmaler wilhelm uhlworm,...
interessante handschr. bewertungen der bdm-mädel?/krankenschwestern? offergeld, bleckmann, forke, döhrn, werth, stoder (?, aus nrw?), foto um 1928 der fam. eimecke aus badingen, postkarten von maria...