Thomas Leon Heck

der papst und ich

am 2.10.1992 schrieb ich an seine “eminenz kardinal prof. dr. joseph ratzinger” mit der bitte um einen beitrag zu meinem egoismus-buch. ich erhoffte mir eine offizielle stellungnahme der katholischen kirche hierzu. bereits am 15.10. kam aber die absage durch seinen sekretär „aufgrund seiner wachsenden dienstlichen verpflichtungen“. da schrieb ich den artikel halt selbst (mit einem für mich überraschenden ergebnis…) seit einiger zeit hängt hier der brief aus dem vatikan gerahmt, mit meiner überschrift: „wie ich mal den papst vertrat“.

der sohn von benedikts nachnachfolger auf dem tübinger dogmatiklehrstuhl jobbte bei mir,  benedikts angeblich einziger freund in der tübinger zeit, prof.dr. max seckler, ist mein kunde, ebenso wie dr. dr. adolf smitmans, der behauptet, er habe ratzinger nach tübingen gelockt.

Sehr hübsch finde ich meine entdeckung eines kassenbuchs des tübinger studentenwerks, in dem 1968 nach einem spendenaufruf zugunsten von studenten mit kindern von ratzinger 20 dm eintrafen, vom linken ernst bloch aber 100.

Zuletzt besitzt meine frau einen kaktus, der im haus neben der tübinger wohnung ratzingers im fenster stand und den späteren papst sicher oft gesehen hat. Dazu schweigt er aber wie unter beichtgeheimnis.

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