Thomas Leon Heck

ich peinlich

Ich habe schon mal in einem einzigen Jahr Sachen von sechsstelligem Wert zurückerworben, die ich zuvor an meine Kunden verkauft hatte, zum Teil aus deren Nachlass, zum Teil sogar mit sehr persönlichen Notizen über mich. So hatte ich lange zuvor einen Zeitungsartikel verfasst über „Grieshabers Bibliothek als Grundlage eines Psychogramms“. Auf das Urteil meines besten Kunden war ich gespannt. Er lobte auf meine Frage hin zaghaft meinen methodischen Versuch, aus einer Büchersammlung den Charakter eines Menschen ablesen zu wollen. Als er gestorben war, fand ich in seinem Nachlass den Brief eines „Kollegen“, in dem dieser meinen Artikel als „peinlich“ bezeichnete. Mein Kunde hatte an den Rand geschrieben: „stimmt“!

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für mich nicht nachweisbares histor. plakat vor 1889 in chromolithographie: "der deutsche schirm" ist ausgespannt über idealer dt. landschaft und kaiser wilhelm I, seinem sohn, dem späteren friedr....
sehr rar im handel: orig.litho um 1930 "weibl. akt" von paul grunau aus braunsberg (Ostpreußen), 3 versch. rudi-dutschke-buttons, orig. archivmaterial der künstlergruppe karte 1933 der schriftführerin L. stolte der "kolonialen frauengruppe" (viktor scheffel straße 2/2, halle /saale, wohl der "Deutschkoloniale Frauenbund"), postkarten an den kunstmaler wilhelm uhlworm,...