Thomas Leon Heck

Ich las gerade die autobiografie von sartre,“die wörter“

Ich besaß mal einige eigenhändige zeilen des originalmanuskripts dazu, die, in denen sartre sagt, er sei kein chef.
Er wuchs vaterlos bei seinem opa auf, einem verwandten von albert schweitzer (von dem ich 1000 bücher hier habe). Dieser großvater habe von den gegenwartsautoren nur 2 gelten lassen, darunter anatole france. Ich hatte die eigenhändige totenrede von anatole france auf emile zola.
Sartre stellt sich selbst als wort- und buchfetischisten und auch als leidenschaftlichen antiquariatsbesucher... mehr

Der Holokaust

ich hatte den nachlass eines opfers, etwa 100 gemälde der in riga ermordeten alice haarburger.
ich habe die bibliothek eines täters, der am volksgerichtshof das unrechtssystem unterstützte und in der brd zum generalbundesanwalt aufstieg.
Und nun bin ich auf ganz eigenartige weise in das schicksal eines menschen verwoben, der täter und opfer zugleich war. Kurt gerstein lieferte das zyklon b in die KZs als desinfektionsmittel. Als er in polen aber beobachtete, wie damit juden vergast wurden, wandte... mehr

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die bibliothek des tüb. theologen dr richard wetzel, spezialist für joh. v. staupitz, lehrer luthers, mit schwerpunkt (vor-)reformator. theol., buch des ns-rektors der uni tü an den tüb. ns-dichter...
porträtfoto um 1932 von ca 50 männern des vereins "die steigerwäldler" in nürnberg, porträtfoto um 1945 von ca 100 gefallenen, vermissten und kriegsheimkehrern von ergersheim, buch mit unterschrift...
Thomas Bernhard "In hora mortis" (Erste Auflage, Otto Müller, Salzburg, 1958), naive ansicht von "kelchsau bayern", das ich nicht identifizieren kann, da ich nur 1 in tirol finde, buch aus d. bibl. v....