Thomas Leon Heck

Kunden aus der hölle

 
Eine meiner reichsten kundinnen (25 mio?) probiert bei mir ein paar ohrringe für 30 dm an. Dabei fällt ihr der stecker herunter, den man hinter dem ohrläppchen und dem ohrring anbringt. Eine suche auf dem boden bleibt erfolglos. Sie: „ohne den ohrstecker will ich die nicht“!

preisentwicklung

bekam gerade mehrere moebelprospekte um 1900 bis 1950 herein. die sachen kosteten vor etwa 100 jahre ungefaehr so viel in reichsmark, wie sie heute bei mir in euro kosten.

kunden aus der hölle

ich hatte mal ein altes trichtergrammophon. eine kundin glaubte nicht, dass es funktionierte, so dass ich es ihr vorspielte. sie verlangte immer wieder, es aufzuziehen und die platte abzuhören, bis die einzige nadel, die ich hatte, stumpf war und somit nur noch krächzende und zuletzt gar keine musik mehr zu hören war. da sagte sie: "sehen Sie?"

Vom webmeister zum webmaster

 

Am waldrand von tübingen-lustnau stand lange (vielleicht noch jetzt) ein ausgemusterter grabstein mit der berufsbezeichnung webmeister. Wer weiß heute überhaupt noch, was das ist? ein meister, der das fach des webens erlernt hat. Den webmaster dagegen kennt heute jeder

Meine unheimlichste geschichte

 
2001 erwarb ich von einer frau etliche gemälde. Ihr mann lag todkrank daheim, ich redete einige worte mit ihm und war mir sicher, es würden unsere letzten sein. Etwa ein jahr später stand er putzmunter im laden und wollte „seine bilder“ zurück, während sich seine frau zwischenzeitlich erhängt hatte!

3 primeln aus dem anheckdotenstrauß

 
Heute morgen war eine gruppe von etwa 20 personen aus stuttgart bei mir.
1. Kommt ein weiterer kunde dazu, der redet, als könne er nicht auf 3 zählen, aber alle deutschen postleitzahlen auswendig kennt. Einige aus der gruppe machen gleich den versuch und hören nicht nur sofort die alte plz von nürtingen, sondern auch mehrere neue.
2. Ein mann spricht mich auf mein porträt beethovens mit hörrohr an. Seine begleiterin: „ach, ein hörrohr ist das. Ich dachte, der macht eine ohrspülung.... mehr

Meine begegnung mit einer hauptfigur des 3. reichs

 
Der zopf von julia timoschenko erinnert mich im rahmen der faschismusvorwürfe an die neue ukrainische regierung an die frisur der reichsfrauenführerin gertrud scholtz-klink, der ich einmal begegnet bin im kreis tübingen, wo sie bis zu ihrem tod 1999 lebte. Als kriegsverbrecherin bekam sie keine rente und musste damals bücher verkaufen, die ich z.t. heute noch habe. Es war eine begegnung der 3. art, als hätte ich napoleon getroffen. Sie trug einen runenring, hatte noch immer diesen zopf... mehr

NEU im Laden
ölgemälde v. Conrad PFAU: porträt 1934 der clara schraepler geb. ruthloff (wohl münchen) mehr...
11 sign. exlibris (bes. baltischer adel, erika von anrep, rudolf von freymann, gabriele klein, uhla "sum quod vorlabm", peter clapier de colongue, arnold von vietinghoff, Anna dumstrey, eugen (von?) bergmann, Ludenhof, m. von zur mühlen, alle von Grünewaldt
umfangreicher briefwhecksel von peter goes, sohn von albrecht goes, mit 1 mössingerin, brief v. Leo Winkelsberg aus zagreb, wohin er als jude emigriert war, buch aus der bibliothek v.